Peaky Blinders: Mastermind: Test zum ausgefuchsten Strategiescharmützel

Anspruchsvoller Perfektionismus

Insgesamt dürft ihr euch auf zehn abwechslungsreiche Missionen freuen, welche immer wieder mit unterschiedlichen Herausforderungen und Herangehensweisen aufs Neue begeistern können. So müsst ihr unter anderem innerhalb einer bestimmten Zeit einen vorgegebenen Ort erreichen, einem Gespräch einer rivalisierenden Bande unentdeckt lauschen oder Tommys traumatischen Erlebnissen des Ersten Weltkrieges entkommen.

Zwar beträgt die reine Spielzeit kaum mehr als sechs Stunden – gerade die ersten Levels werden euch nicht mehr als ein paar Minuten kosten – dennoch schafft es das Spiel in dieser kurzen Zeit, euch permanent zu motivieren und bestens zu unterhalten. Zudem verlangen euch die letzten Missionen tatsächlich alles an logischem Denken und präziser Planung ab, sodass auch gefühlt unbedeutende Ungenauigkeiten im strategischen Vorgehen letzten Endes zur spielerischen Sackgasse führen können.

Wem das nicht schon genug Herausforderung ist, darf sich gerne an die von den Entwicklern vorgegebenen Missionszeiten wagen, die selbst geübte Zocker vor ungeahnte Schwierigkeiten stellen dürften. Hierbei werden euch stets die Finalzeiten für eine Gold-, Silber- oder Bronzebewertung angegeben, die es dementsprechend zu unterbieten gilt.

Während euch die Bronze- beziehungsweise Silberzeiten wahrscheinlich noch nicht zum angestrengten Schwitzen bringen werden, haben es die Goldzeiten durchaus in sich – das geht sogar so weit, dass ihr in bestimmten Levels einen perfekt durchgeplanten und nahtlos ineinander übergehenden Ablauf kreieren müsst, um mit der goldenen Edelmetall-Kennzeichnung belohnt zu werden.

Des Weiteren dürft ihr euch an das Einsammeln von Taschenuhren machen, das allerdings leider keinen spielerischen Mehrgewinn zur Folge hat – es sei denn, ihr seid auf die Erfolge aus.

Zu guter Letzt sei der geile Soundtrack erwähnt, der eure Ohrmuscheln mit rockigen und fetzigen Melodien verwöhnt, welche die „dreckige“ Gesamtstimmung bestens untermalen. Eine Vertonung der Dialoge werdet ihr dagegen leider nicht vorfinden, was äußerst schade ist, da die echten Schauspielerinnen und Schauspieler für das Spiel herangezogen wurden und diesem durch die Originalstimmen sicherlich noch mehr Feinschliff verpasst hätten.

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