Perception: Test zum blinden Gruselspaziergang

Ich kann nur Farben sehen

Bevor ihr euer blindes Abenteuer startet, könnt ihr zwischen der gesprächigen und der stillschweigenden Cassie wählen. Die erste Variante bietet euch deutlich mehr Einblicke in das Innenleben eurer Protagonistin, bei der anderen Option spricht die Blinde dahingegen nur, wenn inhaltsrelevante Informationen preisgegeben werden müssen. Natürlich haben wir uns für erstere Variante entschieden, da wir die volle Grusel-Packung mitnehmen wollten. Nachdem ihr dann noch die mittlerweile „obligatorische“ Information erhalten habt, dass das folgende Spiel auf einer wahren Begebenheit beruht – was den Horror wohl noch realistischer darstellen soll – dürft ihr loslegen.

Das angedachte Spielprinzip von Perception ist ebenso simpel wie genial: Mit der blinden Cassie, die in das ehemalige Familienhaus zurückkehrt, um endlich Antworten zu ihrer mysteriösen Vergangenheit zu erhalten, lauft ihr durch das stockfinstere, leerstehende Gebäude. Da Cassie leider über kein Augenlicht mehr verfügt, erkennt ihr prinzipiell nicht, wo ihr euch momentan befindet oder wohin ihr euch gerade bewegt. Da Blinde aber über einen gesteigerten Gehörsinn verfügen, könnt ihr per Schallwellen, die ihr durch das Aufprallen eures Blindenstocks erzeugt, kurzzeitig rudimentäre Silhouetten eurer Umgebung erkennen – praktisch wie ein Echolot bei Fledermäusen.

Die dargestellten Umrisse werden dabei stets in einem recht kühlen Blauton präsentiert, der auf Dauer sehr monochrom wirken kann. Da laufende Heizungen, laute Radios oder eingeschaltete Fernseher logischerweise auch Geräusche abgeben, habt ihr hin und wieder hell aufleuchtende Orientierungspunkte, die euch das Erkunden im dunklen Labyrinth erleichtern. Zusätzlich werden wichtige Ort – zum Beispiel die zahlreichen Verstecke – immer in der hoffnungsvollen Farbe Grün angegeben, sodass die vermutete blinde Irrfahrt letzten Endes durchaus bunt wird.

Solltet ihr euch mal verlaufen haben und wisst absolut nicht mehr weiter, dürft ihr auf euren „sechsten Sinn“ zurückgreifen, der euch jederzeit das nächste Ziel anzeigt. Typisch für einen Walking-Simulator sind eure Aufgaben aber ohnehin nicht allzu fordernd. Meist lauft ihr zu einem bestimmten Ort, triggert dort „etwas“ und öffnet somit einen bisher verschlossenen Raum.

Inhaltsverzeichnis

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8 Kommentare Added

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  1. Samsemillia8919 7030 XP Beginner Level 3 | 01.07.2017 - 18:34 Uhr

    Es hört sich aber schon ziemlich besser an, als Get Even.. wo ich mir gestern geholt habe und bereue -.-

    Hätte ich lieber das hier geholt.

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    • daemon1811 33380 XP Bobby Car Geisterfahrer | 02.07.2017 - 04:19 Uhr

      kaufst du blind drauf los oder schaust du dir die games vorher zb auf youtube ,twitsch an??

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  2. HaLoFaN91 110185 XP Scorpio King Rang 1 | 01.07.2017 - 19:18 Uhr

    ich find das Konzept sehr ansprechend,aber für 23 euro isses mir als indiegame dann doch noch zu teuer.ich werd’s definitiv im Auge behalten.hab vor kurzem layers of fear gezockt, und das fänd ich auch sehr innovativ. wenn es auch bei vielen so schlecht gemacht wurde…

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  3. Robilein 951785 XP Xboxdynasty All Star Onyx | 01.07.2017 - 19:55 Uhr

    Wenn es das Spiel im Sale gibt würde ich zuschlagen. Schaut nicht so schlimm wie aus wie andere von Horror Gehalt her?

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  4. Terrordante 7960 XP Beginner Level 4 | 02.07.2017 - 05:56 Uhr

    Also ich muss sagen es ist cool gemacht und vorallem mal was neues, also ich bereue es auf keinen Fall es mir geholt zu haben

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  5. ThePhil 59435 XP Nachwuchsadmin 8+ | 03.07.2017 - 16:46 Uhr

    Klingt ungefähr wie das was ich mir erwartet hätte. Eben eine coole neue Idee in einem relativ kurzen Game. Also was was man sich mal im Sale holen kann und dann auch seinen Spaß hat!

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