PREY: Test zum Weltraum-Shooter mit Köpfchen

Das heimliche Half-Life 3?

Prey

Erinnert ihr euch noch an ein Spiel namens Prey, das euch auf der Xbox 360 als entführter Jugendlicher gegen eine ganze Armee an Alienwesen in die Schlacht führte? Wer bei der gleichnamigen Neuauflage für die Xbox One direkt auf Weltraum-Action in der Haut eines Cherokee-Indianers hofft, der wird zunächst enttäuscht. Denn Prey ist weder Nachfolger noch Reboot, sondern nutzt clever den Markennamen seines bekannten geistigen Vorfahren, um euch ein vollkommen neues Space-Adventure zu präsentieren. Dabei hätte es den aufmerksamkeitshaschenden Titel gar nicht gebraucht – denn das neue Prey überzeugt mit seinen Taten, und das direkt ab der ersten Sekunde.

Ihr übernehmt die Rolle von Wissenschaftler Morgan Yu, dessen Geschlecht ihr direkt zu Beginn des Spiels wählen dürft. In Morgans Haut erwacht ihr an einem sonnigen Tag in eurem Appartement, bereit für euren ersten Arbeitstag für die Transtar Corporation. Doch ebenso wie im Xbox 360 Vorbild findet ihr euch auch in diesem Prey innerhalb von nur wenigen Minuten im All wieder – auf der Raumstation Talos 1. Wie das so schnell passieren konnte, darüber möchten wir euch an dieser Stelle noch nichts verraten, nimmt die Geschichte doch direkt zu Beginn eine Kehrtwende, die den Ton für die restliche Spielzeit vorgibt. Eines ist aber gewiss: Aliens haben die Station übernommen und sie in ein schwebendes Grab verwandelt, aus dem es kein Entkommen gibt!

Nun ist es eure Aufgabe, mit Morgan einen Ausweg aus dieser Hölle zu finden und dabei mehr über eure eigene Identität zu erfahren. Statt wie in anderen Shootern von Cutscene zu Cutscene zu laufen, lässt euch Prey in bester Bioshock- und Half-Life-Manier selbst die Geschichte zusammenpuzzeln. Über Funk versuchen euch abwechselnd die mysteriöse January und euer Bruder Alex auf ihre Seiten der Geschichte zu ziehen. Statt alles vorgekaut zu bekommen, sammelt ihr Notizen, lest fleißig E-Mails und lauscht den Geschehnissen auf der Station mittels gefundenen Audiologs. Viele der Bereiche bleiben euch zu Beginn verschlossen. Nur mit viel Experimentierfreude und Entdeckungsdrang könnt ihr abgeschottete Quartiere oder verschlossene Vorratskammern durch gefundene Codes sowie gesammelte Keycards öffnen.

Inhaltsverzeichnis

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19 Kommentare Added

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  1. Milbefalke7 0 XP Neuling | 08.05.2017 - 23:58 Uhr

    Steht ganz weiten oben auf meiner mast have liste 😉 🙂

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  2. RBTV 95425 XP Posting Machine Level 3 | 09.05.2017 - 00:02 Uhr

    Wird erstmal nichts wird zu schnell günstig.

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  3. Thakki 133350 XP Elite-at-Arms Silber | 09.05.2017 - 06:41 Uhr

    Wird sofort geholt, wenn der Titel günstiger ist. Danke für das Review

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  4. DjGodlike 5385 XP Beginner Level 3 | 09.05.2017 - 07:02 Uhr

    Finde Prey sehr gelungen, vorallem macht mir das erkunden sehr viel Spass. Ich denk mal wer System Shock noch kennt, sollte sich prey aufjedenfall anschauen

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  5. Birdie Gamer 132355 XP Elite-at-Arms Bronze | 09.05.2017 - 07:25 Uhr

    Mal schauen ob das Steelbook bei Amazon etwas im Preis fällt in nächster Zeit, dann schlag ich zu – Zurzeit passt es nicht rein.

    PS: Die ersten Speedrunner wohl ehr Glitchrunner schaffen das Spiel in unter 20 Minuten – Rekord scheint zurzeit 17 Minuten und 56 sec. zu sein. Spielen ist dann aber nicht mehr.

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  6. Porakete 154490 XP God-at-Arms Silber | 09.05.2017 - 07:40 Uhr

    Schöner Test. Hab mir gestern ein bisschen was zum Spiel angesehen und es hat echt viel von der genialen Bioshockatmosphäre. Werde es mir auch zulegen, wenn der Preis ein bisschen fällt, denn bis dahin muss ich noch einige Games nachholen. Dennoch ein guter Nachfolger/ Reboot des ersten Teils.

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  7. Sting2saw 121335 XP Man-at-Arms Bronze | 09.05.2017 - 07:42 Uhr

    Sehr schönes Review: werds mir auch zulegen, auch wenn es im Kern nicht mehr viel mit dem ersten Teil zu Tun hat, klingt das alles sehr vielversprechend.

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