Fazit
Schlupft rasch in eure Cowboystiefel, ölt geschwind euren Revolver und schwingt euch zugleich auf euer Pferd – Mit Red Dead Redemption 2 erwartet euch ein nahezu perfektes Meisterwerk, das ohne Umschweife für neue Standards in der Videospielbranche sorgen wird.
Die unglaublich vielfältige Spielwelt, die unfassbar authentischen Charaktere sowie die brillant umgesetzte Inszenierung werden euch stundenlang fesseln, begeistern und mitreißen. Neben den packenden Hauptmissionen erwarten euch zahllose optionalen Aufträge, unterhaltsame Nebenbeschäftigungen und schier endlose Sammelgegenstände, sodass ihr für die nächsten Wochen nichts anderes einplanen solltet.
Die wunderbar abgestimmte Harmonie von Akustik und visueller Präsentation gleicht einem Hollywood-Blockbuster und wird euch spielerisch leicht einfangen. Die charismatischen Synchronsprecher, die typischen Westernmelodien sowie die gesamte Soundkulisse setzen schlicht neue Maßstäbe in dieser Sparte.
In den rund 70 Stunden Spielzeit der Einzelspielerkampagne erwartet euch eine packende Handlung, die sowohl mit unerwarteten Überraschungen als auch schockierenden Wendungen aufzutrumpfen weiß. Intensive Schusswechsel, tiefgreifende Dialoge und aufregende Abenteuer sind nur wenige Aspekte des umfassenden Open-World-Epos.
Die unzähligen Betätigungen, die ihr abseits der Story ausführen könnt, werden allesamt gekonnt in Szene gesetzt und sorgen für reichlich Abwechslung. Hier einen legendären Kojoten erlegt, dort eine Runde Poker gewonnen und zu guter Letzt noch einen ordentlichen Prachtfisch geangelt – Cowboyherz, was willst du mehr?
Die etwas sperrige Steuerung und die daraus resultierenden „Unfälle“ können sowohl erheitern als auch frustrieren, wobei das Letztere im Gesamten leider überwiegt. So kommt es häufig zu ungewollten Aktionen, in denen ihr eine „falsche“ Taste drückt, die „eigentlich“ eine ganz andere Aktion ausführen sollte.
Darüber hinaus kommt es zu weniger schlimmeren Grafikfehlern, über die aufgrund des riesigen Spiels getrost hinweggesehen werden können, aber auch zu ärgerlichen Speicherbugs, die euer Spiel beschädigen und zerstören können. Hier muss dringend nachgearbeitet werden.
Lange Rede, kurzer Sinn: Mit Red Dead Redemption 2 steht euch vermutlich das Spiel des Jahres – womöglich der Konsolengeneration – ins Haus.
Einen Test zum Online-Mehrspielermodus wird nachgereicht, sobald dieser verfügbar ist.
Inhaltsverzeichnis
- Singleplayer: 9.5
- Multiplayer:
- Graphic: 9.5
- XboxLive:
- Sound: 10
- Control: 7.5
- Overall: 9.5
- Game Time: 70 - 150 Stunden
- Speech: Englisch
- TV TEXT: Deutsch
- Censor:
- Qualified:
- Letzte Worte:
Ein unglaublich packender Western mit brillanter Inszenierung, perfekter Soundkulisse und gigantischem Umfang. Wer hier nicht zuschlägt, ist selbst schuld!
The Good
- Prächtig dargestellte Landschaften
- Abwechslungsreiche Biome
- Authentische Spielwelt
- Soziale Zufallsbegegnungen
- Viel zu entdecken und erforschen
- Individuelle Entscheidungen
- Tiefgreifende Thematiken
- Schier unendlich viele Spielmöglichkeiten
- Zahllose Sammelgegenstände
- Messerscharfe Texturen
- Unverwechselbare Charaktere
- Superbe Soundkulisse
- Klassischer Western-Soundtrack
- Stimmige englische Sprecher
- Fantastisch geschriebene Dialoge
- Immersives Spielerlebnis
- Lebendige Fauna und Flora
- Ausuferndes Arsenal an Gegenständen
- Über 100 Missionen mit knapp 70 Stunden Spielzeit
The Bad
- Sperrige Steuerung
- Ungewollte Aktionen durch „falsche“ Tasten
- Ärgerlicher Speicherbug, der Speicherstand zerstört
- Verschwundene Charaktere
- Kleinere Grafik Pop-Ups
- Transparente sowie stagnierende Grafikelemente
- Clipping-Fehler
- Keine deutsche Vertonung
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Für mich game of the year 2018
Dank der Steuerung würde ich persönlich auf jeden Fall 5-10% abziehen…es ist so penetrant das es mir jede noch so schöne Spielstunde kaputt macht weil irgendwas genau deshalb wieder nicht funktoniert was es soll.Die überzogen langen Reitwege zu den Missionen,in den Missionen und dann auch noch zurück erledigen den Rest.
Eigentlich ein tolles Spiel aber mit so unglaublich nervigen Macken das man sich fragt warum das beim testen überhaupt nicht aufgefallen zu sein scheint.
Vielleicht bin ich ja wirklich ein Controllerakrobat, keine Ahnung, aber ich kann die Kritik an der Steuerung nicht nachvollziehen. Hab da echt keine Probleme. Das Spiel verlangt halt mal ein bisschen mehr Aufmerksamkeit, bei dem was man tut und wenn ich mit gezogener Waffe auf einen NPC ziele, wenn ich ihn ansprechen will, dann muss ich mich auch nicht wundern, wenn er das nicht gut annimmt und gegebenenfalls auch zur Waffe greift. Für Bedienungsfehler das Game abstrafen…ja ja, so einfach kann man’s sich auch machen.
Die einzigen Kritikpunkte, die ich habe, sind das Zeugen/Kopfgeldsystem, dass viel zu sensibel ist.
Das Prügeleien immer mit dem Tod des Gegners enden. Warum kann der nicht einfach bewusstlos sein? Aber nein, man kriegt nach einer zünftigen Saloonrauferei erstmal eine Mordanklage. Das ist Mist!
Die linearen Missionen, die so gut wie keine Eigeninitiative erlauben. Alles strikt nach vorgabe, für den letzten Deppen vorgekaut, damit man in den Missionen auch ja nicht mehr denken muss. Das hat.mich schon in GTA5 angekotzt und hier hat sich Rockstar null l weiterentwickelt.
Ansonsten ist alles nur fantastisch in dem Spiel…auch die Steuerung!!! Jedenfalls für mich.?
Ich glaub ich bin bereit für Teil 1.