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Alle guten Dinge sind drei. Oder sechs.
Schlau wie ihr seid, fällt euch sicher auf: Ein Agenten-Team fehlt noch. Wer nun auf weitere alte Weggefährten wie Claire Redfield, Jill Valentine oder Sheva Alomar hofft, den müssen wir enttäuschen. Das Gespann Nummero 3 wirft die frischesten Rekruten und passend dazu auch die frischesten Spielideen in den Ring. Ein kompletter Neuling ist Jake Muller, wobei den generisch wirkenden Glatzkopf seine DNS interessant macht. In Jakes Genen schlummert nämlich das Erbgut des Erzbösewichts der Resi-Reihe, er ist Albert Weskers Sohn. Einen ähnlichen Hintergrund bietet ebenso seine Weggefährtin Sherry Birkin. Ihr Vater William entwickelte einst das gefährliche G-Virus für die finstere Umbrella Corporation und infizierte seine Tochter damit. Damals war sie nur ein kleines Mädchen und konnte von Leon Kennedy und Claire Redfield gerettet und mit einem Antivirus verarztet werden. Aufgrund dieses Abenteuers verfügt die junge Dame nun über besondere Kräfte und eine gewisse Immunität gegenüber dem Virus, ebenso wie ihr Partner Jake. Damit spielt dieses Duo eine zentrale Rolle in der Geschichte und bereichert zudem die Spielmechanik.
Dank der bisher nicht näher präsentierten Mutantenfähigkeiten sollen Sherry und Jake die ersten Charaktere im Resi-Universum mit einem Fokus auf Nahkampf sein. Eine interessante Idee, obwohl wir uns in Sachen Umsetzung noch mit einem Urteil gedulden müssen. In der spielbaren Demo gab es davon nämlich nichts zu sehen. Stattdessen regierte hier erneut ein eher actionlastiger Ansatz, wobei ein Bosskampf den Großteil des Spielausschnitts einnahm.
Hier verfolgt der fürchterliche Ustanak unser Spielergespann – ein unverwundbares Monstrum, dass an Nemesis aus Resident Evil 3 erinnert. Die Jagd der wütenden Bestie gipfelt jedoch in einem eher altbackenen Showdown. Auf einer Baustelle müssen wir das Vieh in die Nähe roter Fässer locken und diese durch Beschuss sprengen. Ui toll, sowas haben wir ja noch nie gesehen. Und jetzt lest den letzten Satz bitte noch mal, aber mit so richtig viel Ironie in der Stimme.
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