Rising Hell: Kurztest zum knallharten Fluchtversuch aus der Hölle

Gewisse Vorgehensweisen

Und damit wären wir auch schon beim Thema Währungen angekommen. Neben den roten Seelen sammelt ihr bei Rising Hell fleißig Knochenfäule ein, mit der ihr euch vor dem Spielstart neue Charaktere und Relikte freischalten könnt. Auf drei Protagonisten mit unterschiedlichen Attributen dürft ihr im Laufe des Spiels zurückgreifen. Diese unterscheiden sich in Bezug auf Lebenskraft, Stärke, Beweglichkeit sowie Geschwindigkeit und erfordern gewisse Vorgehensweisen.

Alle drei Höllengeburten glänzen nämlich mit eigenen Kampffähigkeiten. Zwar hämmert ihr die meiste Zeit schlicht auf der A und X-Taste herum, um eure Sprünge sowie Attacken auszuführen, doch nur im Einklang mit der richtigen Positionierung sowie der Aneinanderreihung eurer akrobatischen Kampfkünste könnt ihr das volle Potenzial eures Charakters ausschöpfen.

Der Erstling bietet die nötigen Nehmerqualitäten, um inmitten des Trubels mächtig auszuteilen, der Nächste hat seine Vorzüge im Kampf aus der Distanz und zieht Vorteile aus seiner Schnelligkeit und der letzte und teuerste Kandidat verfügt über eine gesunde Mischung aus beiden Optionen.

Zu guter Letzt sucht ihr euch noch vor dem eigentlichen Spielstart eines der sieben Relikte aus, die euch ebenfalls unterschiedlich Vor- und Nachteile bescheren. Beispielsweise mehr Bewegungsgeschwindigkeit auf Kosten von zusätzlichen Schaden durch Fallen oder insgesamt weniger rote Seelen im Gegenzug für mehr Knochenfäule. Hier müsst ihr selbst ein wenig herumexperimentieren, um herauszufinden, welche Startvoraussetzungen euch die größten Erfolgsaussichten gewähren.

Zusätzliche und zeitlich befristete Stärke sichert ihr euch im anschließenden Anlauf, indem ihr Artefakt-Monster zerkleinert und euch ihre Überreste um den Hals hängt. Auf diese Weise schwingt ihr plötzlich ein tödliches grünes Lasso durch die Gegend, lasst getötete Feinde explodieren oder werdet von einem Schild umhüllt, das euch kurze Zeit unantastbar macht.

Neben der gerade beschilderten Kampagne findet ihr als alternative weitere Herausforderungen, bei denen ihr in bereits erreichten Gebieten erneut auf Punktejagd gehen und euch in den Bestenlisten verewigen dürft. Und das ohne jegliche Verbesserungen im Gepäck, was die Angelegenheit noch schwieriger macht.

Bei der Steuerung haben die Entwickler alles richtig gemacht. Trotz der allgegenwärtigen Hektik und des hohen Tempos ist euer Charakter stets kontrollierbar. Grafisch ist die Pixeloptik selbstredend eine Frage der persönlichen Vorlieben. Der eine feiert es, der andere kann beim Anblick die Welt im Jahr 2021 nicht mehr verstehen.

Mit dem fairen Preis im Hinterkopf geht das Gebotene jedoch zweifelsohne klar und huscht flüssig über den Bildschirm. Ein wenig mehr Facettenreichtum bei der Gestaltung der einzelnen Kapitel und weniger Klonsoldaten hätten die Angelegenheit jedoch noch ansehnlicher gestaltet. Außer einem farblichen neuen Anstrich und neuer heimtückischer Fallen ändert sich im Laufe des Spiels abgesehen der packenden Bosskämpfe kaum etwas.

Inhaltsverzeichnis

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4 Kommentare Added

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  1. Dr Gnifzenroe 228620 XP Xboxdynasty Veteran Bronze | 13.05.2021 - 10:32 Uhr

    Cool, dass hier immer wieder mal kleinere Titel getestet werden. Bei dem hier bin ich aber raus.

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  2. Banshee3774 94257 XP Posting Machine Level 2 | 13.05.2021 - 11:31 Uhr

    Als großer Fan von Rogue Legacy und Dead Cells werde ich hier gerne mal reinschauen!

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  3. DrDrDevil 254140 XP Xboxdynasty Veteran Silber | 15.05.2021 - 13:59 Uhr

    Denke werde die Demo einmal anspielen 🙂
    Trotzdem danke für den Test 💪

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