Rock of Ages 3: Make & Break: Test zur dritten historischen Abrissbirne

Adversative Sisyphusarbeit

Nachdem der trojanische Krieg geschlagen war, machte sich Odysseus mit seiner treuen Gefolgschaft auf die Heimreise nach Ithaka, die aber bekanntlich nicht so problemlos verlief, wie er sie sich erhoffte. Denn nach weiteren blutgetränkten Abenteuern kam der antike Held im Land der Kyklopen an, in dem die Besatzung auf den einäugigen Riesen Polyphem stieß, der Odysseus und seine Männer in einer Höhle gefangen hielt.

Genau hier setzt die skurrile „Handlung“ von Rock of Ages 3: Make & Break ein und nimmt euch auf eine humorvolle Achterbahnfahrt quer durch die Historie sowie Mythologie mit. Jedoch übernehmt ihr nicht Odysseus selbst, sondern schlüpft in die Rolle des jungen Elpenor, einem untergebenen Gefolgsmann des griechischen Heroen, mit dem ihr eure ganz persönliche Irrfahrt erleben werdet. Macht euch jedoch nicht allzu große Hoffnung, eine tatsächliche Story oder ähnliches wird euch hierbei leider nicht geboten.

Anhand eines wahrlich abgespeckten Tutorials werdet ihr marginal in die Spielmechanik eingeführt, sodass Neueinsteiger anfangs wahrscheinlich überfordert sein könnten. Es werden euch zwar immer wieder einige Tipps und Tricks auf dem Bildschirm angezeigt, vieles davon werdet ihr aber sicherlich im Laufe des Spiels autodidaktisch erlernen.

Der dritte Teil knüpft dabei spielerisch an die beiden Vorgänger an und bietet euch demnach eine bunte Mischung aus Tower Defense und actionreichen Geschicklichkeitspassagen – leider aber auch wenig Neues. So rollt ihr mit eurem robusten Felsbrocken unter anderem in Zeitrennen, Wettläufen oder sogenannten Kriegen eine mit Hindernissen verzierte Slalombahn hinunter.

Dabei müsst ihr darauf achten, dass eure Kugel möglichst heil bleibt, ihr den zahlreichen Abwehranlagen trotzt und schlussendlich euer jeweiliges Ziel am Ende der Bahn erreicht und beispielsweise das gegnerische Burgtor mit voller Wucht zum Zerbersten bringt. Die eingängige Steuerung geht dabei gut von der Hand, sodass ihr eure Demolierungs-Kugel nach ein paar Eingewöhnungsrunden gekonnt den Abhang runterbrettern lasst.

Rollt ihr nicht gerade mit eurer Abrissbirne den Steilhang hinab, dürft ihr euch in bester Tower Defense-Manier an das geschickte Platzieren von kriegerischen Katapulten, gewaltigen Guillotinen oder heiligen Himmelsbullen machen, um eurem computergesteuerten Widersachern die virtuelle Abfahrt so beschwerlich wie möglich zu gestalten.

Vor jedem Level dürft ihr hierbei aus einer ansehnlichen Anzahl an unterschiedlichen Abwehranlagen auswählen, um eurer individuelles Arsenal mit in die erbitterte Schlacht zu nehmen. Leider wird euch dabei nicht ausreichend genug erklärt, welche Fähigkeiten beziehungsweise Möglichkeiten die einzelnen Defensivstrukturen bieten, sodass es gerade zu Beginn oftmals zu deplatzierten Anlagen oder ärgerlichen Fehlinterpretationen kommen kann.

Darüber hinaus dürft ihr euch mit zunehmender Spielzeit über mehr als zwanzig Felsen freuen, die sich unter anderem in Beschleunigung, Schaden und Gewicht unterscheiden und somit eventuell den entscheidenden Vorteil in dem einen oder anderen umkämpften Duell bieten.

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3 Kommentare Added

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  1. VikingX03 0 XP Neuling | 02.08.2020 - 15:26 Uhr

    Wahrscheinlich ganz lustig für zwischendurch, aber der Gamepass hat noch soviel interessante Spiele für mich

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  2. Ranzeweih 115070 XP Scorpio King Rang 3 | 09.08.2020 - 16:20 Uhr

    Hört sich ganz spassig an. Ich hab bisher noch keinen Teil gespielt, also wenn einer der Teile im Pass wäre, würde ich es direkt mal testen.

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