Rogue Stormers: Test zur erbarmungslosen Balleraction

Aus allen Himmelsrichtungen unter Feuer genommen

Frust tritt höchstens bei eigenen Unachtsamkeiten auf, wenn ihr durch einen fatalen Fehler wieder zurück ins Hauptmenü geschickt werdet. Auf die Dauer ermüdend wirken die oftmals wiederholenden Kulissen, das eintönige Gegnervorkommen und das damit verbundene Verhalten eurer Widersacher. Zwar werdet ihr in Rogue Stormers aus allen Himmelsrichtungen unter Feuer genommen, nur wer oftmals gezwungenermaßen von vorne starten muss, erwartet etwas mehr Vielfalt.

Im Gegenzug bleibt euch kaum Zeit für Langeweile. Ganze Wellen von Feinden stürzen auf euch nieder und füllen teilweise den halben Bildschirm aus. Da wird es euch mitunter schon schwerfallen, überhaupt euer eigenes Figürchen im Tumult zu identifizieren. Also schnell etwas Abstand gewinnen und die Horden gekonnt aus sicherer Distanz dezimieren. Zum Luft holen bleibt euch nur sehr selten ein ruhiger Moment offen. Feuerbälle prassen aus Ballons auf euch nieder, Geschütze nehmen euch gezielt ins Visier oder ein bösartiger Wurm kreuzt auf tödliche Art und Weise eure Wege. Kleine wirbelige Kontrahenten wollen euch liebend gerne in den Hintern beißen, andere beschießen euch mit glühenden Feuerbällen. Oder euer Aktionsradius wird von explosiven Minen beschränkt. Damit einher geht ein Feuerwerk an Explosionen und Effekten. Zerstörbare Objekte inklusive.

Euer Ziel bleibt hingegen stets überschaubar. In jedem der sieben Level wird es eure Aufgabe sein, euch einen Weg durch die einzelnen Passagen zu schlagen und letztendlich in Eigenregie den Levelausgang zu finden. Dieser befindet sich zwar bei jedem Neustart woanders, der kleine oder große Endgegner auf dem Weg dorthin bleibt jedoch immer derselbe. Auf der Habenseite könnt ihr euch dadurch gewissermaßen auf die gestellten Hürden einstellen. Negativ betrachtet wird es auch hier auf Dauer etwas monoton.

Generell solltet ihr eh einer gewissen Spielerzunft angehören, wenn ihr mit Rogue Stormers auf längere Sicht Spaß haben möchtet. Wenn ihr euch an einem Spiel festbeißen könnt und erst den Controller weglegt, wenn selbst der härteste Endboss geschlagen ist, seid ihr hier an der richtigen Adresse. Freischaltbare Charaktere mit neuen Angriffsmustern machen weitere Durchläufe interessanter. Alle anderen finden höchstens im Mehrspielermodus ihre Freude. Vor allem wenn ihr lokal mit euren Kumpels ans Werk geht oder sich in eurer Freundesliste potenzielle Mitstreiter verstecken.

Inhaltsverzeichnis

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3 Kommentare Added

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  1. BountyGamerX 48930 XP Hooligan Bezwinger | 25.04.2017 - 21:10 Uhr

    Eigentlich schade, aber der Schwierigkeitsgrad inkl. der nicht vorhandenen Checkpoints schreckt mich dann doch ab. Und da online nichts los ist, kann man die KI Mitstreiter noch nicht mal mit cleveren Mitspielern ersetzen. Blöd.

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  2. Dr Gnifzenroe 228480 XP Xboxdynasty Veteran Bronze | 26.04.2017 - 07:56 Uhr

    Wohl kein Spiel für mich. Da ist mir der Stress- und Frustfaktor wohl zu hoch. Checkpoints sollten schon sein. Ist doch nervig, wenn man immer wieder ganz von vorne beginnen muss.

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  3. snickstick 254465 XP Xboxdynasty Veteran Silber | 26.04.2017 - 08:42 Uhr

    Abgefahren das ich davon noch nix gehört habe. Klingt ganz lustig. Das werd ich mir mal anschauen am Wochenende.
    Kommt Black Forest wirklich aus dem Schwarzwald? Ich dachte das wären ein paa Amis die sich so nennen. Find ich ja voll gut das sowas aus Deutschland kommen kann.

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