Sacred 2 Fallen Angel: Sacred 2 Fallen Angel Review

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Grafisch ist Sacred 2 durch seine schöne Welt recht ansehnlich ausgefallen, die weiter oben beschriebenen Landschaften sind durchaus detailliert und schön, dennoch fehlt hier optisch der letzte Feinschliff, die meisten Texturen sind bei näherer Betrachtung relativ unscharf. Der Hauptgrund dafür ist sicherlich die gigantische freie Spielwelt, wodurch die Grafik wohl einfach ein paar Federn lassen musste. Trotz der unscharfen Texturen kommt es leider immer noch zu Rucklern im Spiel, an die man sich doch recht schnell gewöhnt, sodass sie meist kaum noch auffallen nach einer Zeit. Wirklich unschön ist vor allem das Tearing, das euch immer wieder vor Augen führt, dass ihr nur ein Spiel spielt und aus der virtuellen Welt herausreißt. Auch bei der Charakteranimation musste anscheinend gespart werden, denn sowohl das Aussehen, als auch die Bewegungen sind recht hölzern und keineswegs zeitgemäß.

Der gigantischen Spielwelt ist offensichtlich auch die Kamera zum Opfer gefallen, diese ist zwar mit einem Zoom ausgestattet, jedoch verhindert sie jede Möglichkeit auf Weitsicht. Ihr könnt mit der Kamera weiter weg fahren, dadurch seht ihr wenigstens weiter als 5 Schritte vor euch den Boden und habt so einen besseren Überblick über die Lage. Jedoch wird dadurch alles so klein, dass es auch nicht als Dauerlösung in Betracht kommt und in die Ferne könnt ihr damit immer noch nicht sehen. Zoomt ihr mit der Kamera näher an euch heran, wird alles wieder größer, allerdings sorgt der Winkel der Kamera dafür, dass ihr noch weniger Übersicht habt und auch nicht in die Ferne schauen könnt. Hier haben die Entwickler die Kamera so konzipiert, dass weit entfernte Ziele nicht animiert werden müssen und Rechenleistung gespart werden kann. Anfangs ist das ziemlich nervig, jedoch findet ihr euch schnell damit ab und stört euch dann meist auch nicht mehr weiter daran, da Weitsicht auch nicht unbedingt von Nöten ist.

Obwohl Sacred 2 einige grafische Mängel vorweist, kann es dennoch einigermaßen überzeugen, da die Landschaften trotz allem immer noch wundervoll gestaltet sind und verzaubern können und dies ist im Endeffekt das Wichtigste. Für eine tolle Stimmung sorgt auch die musikalische Untermalung, die sich den Gegebenheiten anpasst und auch weiß, wann es besser ist, einmal einfach den Geräuschen der Natur zu lauschen. An dieser Stelle seien auch die deutschen Sprecher positiv erwähnt, die wirklich einen hervorragenden Job machen, leider wird in Sacred 2 jedoch nicht sonderlich viel gesprochen, da die Story eben nicht vordergründig ist und so beschränkt sich das Spiel meist auf Textboxen.

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