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Der Vergleich
Saints Row erschien damals, im Jahr 2006, in der Lücke zwischen zwei Grand Theft Auto-Titeln. Die meisten GTA-Spieler hatten sich schon seid einiger Zeit von San Andreas gelöst und warteten nahezu sehnsüchtig auf ein neues Spiel, indem sie tun und lassen konnten, was sie wollten. Bereits viele Entwickler hatten sich am sogenannten Free-Roaming-Prinzip versucht und sind frei nach dem Motto „Oft kopiert, aber nie erreicht“ kläglich gescheitert – die Meisten zumindest. Denn mit Saints Row kam erstmals ein Spiel auf den Markt, dass GTA in vielen Punkten sogar übertraf und sich so millionenfach verkaufen konnte. Doch allein mit einer guten Grafik und vielen neuen Ideen ließen sich die eingefleischten GTA´ler nicht befriedigen. In einschlägigen Foren wurde das Spiel bloß als Lückenfüller abgestempelt – aber immerhin ein guter Lückenfüller.
Mit dem zweiten Teil, der nun relativ kurz nach dem neusten GTA-Teil erscheinen wird, versucht man nun jedoch nicht mehr GTA zu übertrumpfen, sondern in einer gewissen Art und Weise zu ergänzen. Der neuste Trailer zum Spiel macht es ganz offensichtlich: „Wenn ihr keine Lust mehr auf das ernste GTA habt, kommt zu uns“, oder so ähnlich heißt es in dem Trailer, der Saints Row 2 als spaßige und verrückte Alternative zu GTA IV präsentiert. Anstatt mit seinen virtuellen Freunden zu Bowlen, kann man sie jetzt auch einfach vor den Zug schmeißen um die Versicherung zu Betrügen. Man wirbt also mit noch mehr Gewalt. Was der deutsche Jugendschutz dazu sagen wird, wollen wir uns jetzt erstmal nicht ausmalen.
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