Samsung Soundbar HW-K 950: Dolby Atmos Soundbar im Test

Einleitung

Samsung hat uns die HW-K950 Soundbar zur Verfügung gestellt, damit wir uns von dem einzigartigen Klang und der einfachen Bedienung in unseren eigenen vier Wänden selbst ein Bild machen können.

Zur unverbindlichen Preisempfehlung von 1499,- Euro erhaltet ihr eine Dolby Atmos Soundbar mit einem Subwoofer und zwei kabellosen Rücklautsprechern, die allesamt den Sound nach oben abstrahlen. 1499,- Euro klingt viel, aber wir haben die Soundbar euch schon für 999,- Euro im Netz entdeckt.

Als Zuspieler für einen der zwei HDMI-Eingänge dient beispielsweise die Xbox One S Konsole oder der Samsung UHD UBD-K8500 Blu-ray Player, der für 4K-Entertainment-Enthusiasten keinerlei Wünsche offen lässt und flüsterleise alle 4K-Ultra-HD-Premium-Inhalte perfekt wiedergibt.

In unserem Test wollen wir uns aber voll und ganz der Samsung HW-K950 Soundbar widmen, denn diese kompakte Lösung ermöglicht ein Dolby Atmos Kinosound in kürzester Zeit in eurem Wohnzimmer und ist gerade für Videospieler mit wenig Platz äußerst interessant. Doch bevor wir mit unserem Test beginnen, möchten wir einmal festhalten, an wen sich diese Soundbar-Lösung überhaupt richten kann, da es sehr viele Technik-Sound-Experten gibt, die einer Soundbar-Lösung äußerst kritisch gegenüberstehen.

Bild von Samsung.de – Für den Dolby Atmos Sound wird der Hörer unter eine Art Sound-Kuppel gesetzt, damit der räumliche Klang von allen Seiten wahrgenommen werden kann.

Ein 5.1.2, 5.1.4 oder gar 7.2.4 Dolby Atmos Soundsystem für das eigene (angemietete) Wohnzimmer zusammenzustellen ist ein großes und nicht zu unterschätzendes Projekt. Für die Grundlage werden mindestens fünf (Surround) Boxen und ein Subwoofer eingesetzt. Dazu kommen zwei (besser jedoch vier) Boxen als Atmos-Boxen zum Einsatz, die den Sound nach oben unter die Decke strahlen. Von dort wird dieser wieder nach unten reflektiert und somit der gewünschte und neuartige Dolby Atmos Sound bewirkt.

Alternativ kann man auch zwei bis vier Deckenfluter unter der Decke anbringen und nach unten abstrahlen lassen. Somit spart man sich die Reflektion von der Decke, was gerade bei Dachschrägen, dünnen Holzdecken oder Balken im Raum angeraten wird. Es gibt auch Boxen zum Nachrüsten, die auf die vorhandenen Frontboxen oben aufgesetzt werden. Optisch nicht die schönste Lösung und eine unsichtbare Verkabelung ist meistens die größte Herausforderung.

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35 Kommentare Added

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  1. Sephiroth88 53950 XP Nachwuchsadmin 6+ | 07.06.2017 - 10:38 Uhr

    Sehr geil!!

    Super Beitrag, vielen Dank für eure Einschätzung und den gesamten Test…..irgendwie hab ich jetzt bock diese Soundbar zu kaufen 😀

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  2. SturmFlamme 55590 XP Nachwuchsadmin 7+ | 07.06.2017 - 10:54 Uhr

    Dolby Atmos wäre schon fett, aber mit Balken und Dachschräge wäre das ein größerer Aufwand. 😀 Toller Test!

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  3. JoWe81 39455 XP Bobby Car Rennfahrer | 07.06.2017 - 11:00 Uhr

    Sehr guter, differenzierter Test! Thx
    Wie sieht genau die Verkabelung der beiden Rücklautsprecher aus, werden die jeweils direkt in eine Steckdose gesteckt? Laufen die dann im Standby oder kann ich die komplett ausschalten? im Standby-Betrieb würde mich mal der Stromverbrauch interessieren. Mein Heimkino mach ich immer komplett über eine ausschaltbare Steckerleiste aus/an, weil es doch einige Verbraucher gibt, die im Standby mehrere Watt ziehen …

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    • Z0RN 440135 XP Xboxdynasty Veteran Onyx | 07.06.2017 - 11:09 Uhr

      Danke. Du kannst das System über die Fernebedienung oder an der rechten Seite von der Soundbar an- und in den Stand-by schalten. Im Betrieb verbraucht das System 43 W. Im Stand-by liegt der Wert bei 2,8 W. Der Subwoofer nutzt davon 28 W und 0,45 im Stand-by-Betrieb. Die Details habe ich im Test noch mit eingefügt.

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  4. DerLinse 56165 XP Nachwuchsadmin 7+ | 07.06.2017 - 11:16 Uhr

    Nicht schlecht. Danke für den test ? ich denke das ich es mir mal leisten werde =) überzeugt habt ihr mich 😉

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  5. Maxolomeus 22820 XP Nasenbohrer Level 2 | 07.06.2017 - 11:21 Uhr

    Danke für den Artikel, aber… Uff. Zum einen wären wären auch mal technische Daten/Abmessungen vielleicht interessant zu den Komponenten und auf den ersten Blick sehe ich da nirgends auch nur ansatzweise die richtige Hardware für „brachialen“ Sound. Dass so ein System tatsächlich zertifiziert wird, grenzt an eine Schande. Übrigens sind auch diverse Aussagen im Text absolut hanebüchen, zum Beispiel das Thema Hochtöner „Die Soundbar wurde mit einem Hochtöner mit einer hohen Bandbreite entwickelt, damit von jeder Sitzplatzposition ein perfekter Sound erlebt werden kann.“. Das ist grundsätzlich vom Sinn her sehr schwierig. Und nur weil ich einen HOCHtöner ein größeres Frequenzspektrum wiedergeben lasse, wird die Qualität nicht besser. Höhere Frequenzen werden, nur nebenbei, bauartbedingt immer sehr gerichtet abgestrahlt. Ich kann akustisch gar nicht „überall“ den perfekten Sound erleben, wenn ich nicht vielfach das gleiche Signal abstrahle und damit weit streue. Das bringt dann wieder andere Nachteile, es kommt sich ja alles in die Quere. Also ein netter Artikel für Leser ohne jegliches Hintergrundwissen, aber mir sträubt sich alles beim Lesen, weil so ein System vielleicht okay klingen mag. Aber mit gutem Sound oder einem vernünftigen Atmos-Setup hat das einfach nichts zu tun. Ich kann nicht mit der kompakten (sehr, sehr kompakten) Bauart große Wunder erwarten.

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    • JoWe81 39455 XP Bobby Car Rennfahrer | 07.06.2017 - 11:46 Uhr

      Da sprechen haben aber diverse Test eine andere Meinung als du – unter anderem bei Hifi-Forum.de Hier noch mal die Rahmendaten:
      Soundbar (Nennleistung 11 x 18 Watt, 4 Ohm, max. 10% Klirr)
      Subwoofer (Nennleistung 162 Watt, 3 Ohm, max. 10% Klirr)
      Rücklautsprecher (Nennleistung jeweils 2 x 35 Watt, 4 Ohm, max. 10% Klirr). Die Schallwandler entsprechen einem 2-Wege-Prinzip mit Hoch- und Mitteltöner.

      Und je nach Architketur und konstruktion gibt es bei tweetern eklatante Unterschiede, die sich auf die Ortung der hohen Frequenzen auswirken.

      Im Test wird ja explizit darauf eingegangen, dass die Soundbar nichts für HiFi-Spezialisten ist – ich bleibe auch erstmal bei meinem 7.1-Soundsystem. Aber dass die Soundbar einen glaubhaften dreidimensionalen Klang (im Sinne von Atmos) produzieren kann, glaube ich ungehört.

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      • Z0RN 440135 XP Xboxdynasty Veteran Onyx | 07.06.2017 - 12:53 Uhr

        …und wer Laborwerte haben will, ist hier sowieso falsch.

        Ich bin auch zu Anfang darauf eingegangen, wen eine Soundbar ansprechen sollte. Wenn man diese Aspekte völlig ignoriert, dann kann man natürlich mit Technikfaseleien viel schlecht reden.

        Für Normalsterbliche, die keine 15 Lautsprecher aufbauen können/wollen, kein Hifi-Experte werden wollen, etwas unkompliziertes suchen, was dazu kaum Platz benötigt, bringt diese Lösung in Kombination mit dem Subwoofer und den Rücklautsprechern super Sound.

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      • Maxolomeus 22820 XP Nasenbohrer Level 2 | 07.06.2017 - 13:12 Uhr

        Über ein paar Links wäre ich mal erfreut, weil ich bei nem kurzen Quercheck nicht allzu viel zu dem System gefunden habe, gerade im Hifi-Forum. Dauert bei der schlechten Verbindung aber auch gerade bei mir alles. Und dass das System es schafft Schall an die Decke zu werfen, bezweifel ich nicht. Das ist keine Kunst, damit bekomme ich dann auch ein „Raumgefühl“ über die Reflexionen. Prinzipbedingt sind natürlich Direktstrahler auf jeden Fall vorzuziehen, da weniger diffus. Aber dennoch bei einem Mini-Subwoofer mit 8″ Membran – again: „Brachialer Sound“? Nunja. Soundbars muss man wohl mögen und sind in meinen Augen nur dann sinnvoll, wenn ich ästhetisch und mit wenig Platz einen okayen Sound durchsetzen möchte. Ansprüche sind verschieden. Die Differenzierung im Klangbild, Breite der Darstellung etc. wird immer hinter klassischen Lautsprechern zurückbleiben. Speziell im Stereobetrieb wird es schwächeln, erwarte ich aus Erfahrung nicht anders. Und bei den vorhanden Membrangrößen von mal gerade 2-3″ (schätze ich), kannst du einfach keine Leistung und Qualität erwarten. Die Physik kannst du nicht verbiegen. Dafür muss ich nicht einmal Hifi-Enthusiast sein.

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        • TomBrain 6095 XP Beginner Level 3 | 07.06.2017 - 13:51 Uhr

          Mein derzeitiges System (Receiver+Standlautsprecher+Center+Rears) hat ein Vielfaches der oben getesteten Soundbar gekostet. Einmal konnte ich diese live hören. Natürlich klingt „Brachialer Sound“ eher martialisch, aber ich muss gestehen, das beschreibt den Klangeindruck ganz gut. Ich persönlich hätte NIE vermutet das „so kleine“ Komponenten diese Energie entwickeln können. Verblüfft + mit offenem Mund stand ich da wie ein kleines Kind, das gerne „nochmal…nochmal…nochmal..“ gebrüllt hätte… =D =D =D Ps. Hier ein Link zu weiteren Hifi-Forum Tests (hoffe das ist erlaubt 😉 ) http://www.hifi-forum.de/viewthread-35-74979.html

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        • pheahr 8625 XP Beginner Level 4 | 07.06.2017 - 14:02 Uhr

          Sorry Maxolomeus aber ich denke du bist eine dieser Personen, die den Test und das Gerät einfach ignorieren sollten. Wenn ich schon sehe wie du über Frequenzen und Membranen philosophieren möchtest, dann bist du hier glaub ich falsch. Nicht böse gemeint aber ich glaube du verschwendest hier nur deine Zeit. Es steht ganz klar dabei an welchen Personenkreis sich die Soundbar richtet – was ich sehr gut finde. Ich z.B. finde das Gerät höchst interessant, vor allem da kabellos und gerade weil ich nix groß einstellen will.

          Oh mann, wird sich jetzt zum 4K-TV, der Scorpio (falls unter 400€) auch noch eine Soundbar für 1000 Schlappen gesellen? 🙂

          PS: Test finde ich super, gerne mehr davon.

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    • Maxolomeus 22820 XP Nasenbohrer Level 2 | 07.06.2017 - 17:04 Uhr

      @pheahr, ich will nicht philosophieren. Aber wenn du mal das ein oder andere technische Studium abgeschlossen hast, vielleicht auch ein wenig Hörerfahrung hast und viel rumprobierst, dann weißt du, was du von Konzepten erwarten kannst. Das ist keine Philosophie (Oder reden wir hier davon, ob der gefilterte Wechselstrom jetzt besser klingt, oder nicht ;)). Klar liegt das an meinen persönlichen Ansprüchen ohne jetzt handgeflochtene Kabel für 100€/m kaufen zu müssen. Davon bin ich weit entfernt. Aber bei dem Thema rassel ich genauso mit einem Freund aneinander, der sich ein Samsung „All-in-One“ System für 300€ mit Blurayplayer kauft und dann vom Sound schwärmt. Gut, wer es nicht anders will oder kennt, wird glücklich sein. Für mich ist sowas okay und zweckmäßig. Aber kein Highlight. Und der Diskurs wird ja wohl noch gestattet sein 😉 Außerdem geht es mir hier nicht um Laborwerte @Z0RN, aber einmal die Abmessungen der Bar, des Subwoofers und der Boxen zu posten wäre Standard. Kleines Feedback fürs nächste Mal.

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  6. HungryVideoGameNerd 145110 XP Master-at-Arms Gold | 07.06.2017 - 11:31 Uhr

    Ich dachte atmos boxen kommen an die decke ? Oder hab ich das was falsch verstanden ? Naja aber zu dem preis bekommt man vermutlich auch was von einem anbieter der nicht nur billig schrott in seine Geräte verbaut wie es bei samsung meistens der fall ist.

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    • JoWe81 39455 XP Bobby Car Rennfahrer | 07.06.2017 - 11:36 Uhr

      Es gibt dafür zwei Arten von Boxen. Entweder Standlautsprecher, welche die Decke oder Wände als Pojektionsfläche nutzen, so dass der Sound gefühlt von oben kommt – oder eben Boxen, die du direkt unter die Decke monierst.

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    • Z0RN 440135 XP Xboxdynasty Veteran Onyx | 07.06.2017 - 12:53 Uhr

      MeK, MeK, MeK … hättest du den Artikel gelesen…

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  7. Dustill 31585 XP Bobby Car Bewunderer | 07.06.2017 - 11:43 Uhr

    Ich bin auch ein Freund von Soundbars, nur diese hier ist mir ein wenig zu teuer. Da würde ich dann lieber noch etwas mehr raufpacken und mir ne Heimkinoanlage holen mit Verstärker und allem was dazu gehört.
    Riesen Vorteil bei der Soundbar ist natürlich das diese schön dezent aufgebaut werden können.

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    • Felsgrad 12250 XP Sandkastenhüpfer Level 1 | 07.06.2017 - 17:37 Uhr

      Soundbars sind wirklich eine gute Sache – sofern man nicht gerade High-End-Audiophil sein sollte. Ich habe auch eine im Einsatz (jedoch ein wenig günstiger ?). Wenn irgendwann ein neuer Fernseher (4K) kommt, dann braucht es auch eine neue Soundbar. Diese gefällt mir schon sehr gut. Wird bestimmt günstiger und mit einem Deal (Blackfriday usw.) durchaus eine echte Option.

      Finde gut, dass es neben den Vorstellungen von neuen Spielen auch solche Artikel von Geräten gibt (Soundbar, Fernseher usw.). ?

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  8. Birdie Gamer 132355 XP Elite-at-Arms Bronze | 07.06.2017 - 11:56 Uhr

    Schöner Test und sicher eine sehr gute Alternative.

    Die Länge der E-Anschlusskabel der Rear würde mich mal interessieren. Meine Rear stehen zum Bsp. frei auf 1,00 mtr. hohen Stativen von Nubert an der Rückwand. Die Sitzmöglichkeiten mit Abstand davor im Raum. Das LS-Kabel wird im Standrohr unsichtbar verlegt und kommt erst unten raus. Das wäre dann schon mal 1 mtr. Kabel und von dort muss es ja noch zur Steckdose. Ich denke hier wird man ohne Verlängerungen nicht auskommen. Was mir wieder missfallen würde.

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    • Z0RN 440135 XP Xboxdynasty Veteran Onyx | 07.06.2017 - 12:56 Uhr

      Steht im Test. Das Stromkabel ist 1,5m lang circa. Sind aber ganz normale Kabel, die man zur Not auch nachkaufen könnte.

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      • Birdie Gamer 132355 XP Elite-at-Arms Bronze | 07.06.2017 - 13:58 Uhr

        Extra aufgepasst und doch überlesen – Danke.

        Zurzeit kann man das Set auch für 1049€ im Media Markt bekommen, wenn man die 100€ Cashback von Samsung und den 150€ Media Markt Gutschein mit einrechnet, welche man dazu bekommt laut neustem Prospekt.

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      • pheahr 8625 XP Beginner Level 4 | 12.06.2017 - 10:03 Uhr

        Was mich im Nachhinein sehr an dem Test verwirrt: Ihr zählt DTS als Feature mit auf, in anderen Tests steht, dass das Gerät kein DTS wiedergeben kann, d.h. eine Menge DVDs/BluRays, die ausschließlich DTS als Surround-Spur haben wären nur mit 2.1 abspielbar. Könnt ihr das bitte nochmal verifizieren ob DTS nun möglich ist oder nicht?

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