Sea of Thieves: Test zu Rares Piratenabenteuer

Mehrspieler-Piratenspaß garantiert

Zu Beginn stehen euch Einstiegsquests zur Verfügung, die euch noch kein Gold kosten, allerdings auch weniger Gold bringen. Mit jeder absolvierten Mission steigt euer Ansehen beim jeweiligen Questgeber, sodass ihr schwierigere und reicher belohnte Fahrten erhaltet. Dies ist übrigens die einzige Möglichkeit der Progression in Sea of Thieves. Weder verfügt euer Charakter über ein Levelsystem noch haben die Waffen und Kleidungsstücke Attribute oder unterschiedliche Schadenspunkte. An sich eine gute Sache, denn so verfügen alle Spieler über die gleichen Voraussetzungen und ihr könnt mit Freunden zusammenspielen, die das Game schon wesentlich länger besitzen, ohne einen Unterschied festzustellen.

Habt ihr eure Missionen eingesammelt, geht es an Bord eures Schiffes. Eine weitere Besonderheit bei Sea of Thieves: Jeder Mitspieler legt seine Wunschmission auf den Questtisch. Danach wird abgestimmt, welcher Auftrag verfolgt wird – und der Spaß kann beginnen! Nun seid ihr eine richtige Piratencrew, die sich um alle Belange ihres Schiffes kümmern muss. Gemeinsam lichtet ihr den Anker, setzt die Segel, besetzt das Krähennest, um die Umgebung auszukundschaften und klemmt euch hinter das Steuerrad, um den Kurs zur nächsten Insel zu setzen. Die Aufgaben funktionieren hierbei recht intuitiv, sodass jedes Crewmitglied eine Tätigkeit ohne große Einarbeitung übernehmen kann.

Auch hier bietet euch das Spiel wenig Hilfen. So sollte einer euer Piraten stets das Auge auf den Kartentisch richten, um eurem Steuermann die Richtung ansagen zu können. Dieser wiederum sieht durch die riesigen Segel so wenig, dass der Matrose im Ausguck ihn vor Inseln oder Felsen warnen muss – und die Glocke läutet, wenn sich feindliche Schiffe nähern. Damit ihr mit Freunden und Fremden gleichermaßen Spaß habt, solltet ihr euch neben dem Mikrofon an eurem Headset auch mit der Chatsteuerung vertraut machen. Je nachdem welche Tätigkeit ihr gerade ausführt, schaltet das Steuerkreuz passende Chatnachrichten frei. So fordert ihr Hilfe beim Einholen des Ankers an, sagt eurem Gefolge, dass sie die Segel hissen oder euch beim Abschöpfen helfen sollen.

Abschöpfen? Ja, denn Sea of Thieves bietet spannende Seeschlachten, in denen ihr nicht nur feindliche Crews mit Kanonen unter Beschuss nehmt, sondern natürlich auch selbst Schaden erleiden könnt. In diesem Fall gilt es, schnell unter Deck Holzbretter auf die Löcher in der Hülle zu hämmern und das vollgelaufene Schiff mit dem Eimer des Wassers zu erleichtern. Denn: Geht euer Schiff unter, sind nicht nur eure Schätze verloren, sondern auch der Fortschritt eurer aktuellen Mission. Könnt ihr euch lebend von Bord retten, führt euch eine Meerjungfrau zum respawnten Schiff zurück.

Die Seeschlachten sind dabei sehr eindrucksvoll inszeniert und bieten euch puren Nervenkitzel. Jeder Treffer könnte der entscheidende sein, jeder Geniestreich des Steuermannes euren Hintern retten. So lassen sich die Segel für eine schnellere Verfolgungsjagd – oder Flucht – in Richtung des Windes ausrichten oder durch das Lichten des Ankers eine flinke 180–Grad-Wende vollführen. Doch die feindlichen Freibeuter sind nicht die einzigen Gefahren. In den Tiefen des Ozeans lauert ein riesiger Kraken darauf, eure Galeone auseinander zu nehmen. Gespenstische Unwetter rütteln die See zudem so auf, dass sie euer Schiff zum kentern bringen können.

= Partner- & Affiliate-Links: Mögliche aufgeführte Angebote sind in der Regel mit sogenannten Affiliate-Links versehen. Mit einem Kauf über einen dieser Links unterstützt ihr Xboxdynasty. Ohne Auswirkung auf den Preis erhalten wir vom Anbieter eine kleine Provision und können diese Website kostenlos für euch anbieten.