Doppelbestrafung mit Fäulegefühl
Eine nette Idee sind auch die Upgrades, die ihr für euren neuen Arm freischalten könnt. Sobald ihr Verbesserungen für die Shinobi-Prothese entdeckt, dürft ihr diese beim Bildhauer einsetzen lassen. Einmal ausgerüstet, wechselt ihr mit der Y-Taste zwischen diesen und aktiviert sie mit dem rechten Trigger. So schleudert ihr Wurfsterne auf eure Feinde, nutzt diese als Flammenwerfer oder fahrt einen Schild aus, mit denen ihr euch vor Projektilen schützen könnt.
Statt den Seelen besiegter Feinde sammelt ihr in Sekiro schlicht Erfahrungspunkte. Diese addieren sich zu unterschiedlichen Leveln, welche ihr an den Statuen in Fertigkeiten wie einen Rundumschlag oder ein Kontermanöver investieren dürft. Leider sind die Fertigkeiten nicht immer nützlich, was ihr allerdings je nach Upgrade erst beim Einbau in euren Spielstil merkt. Diese Entscheidung bedeutet auch das Ende für das Corpse Looting, denn sobald ihr sterbt, behaltet ihr eure Erfahrung und bekommt statt einem kompletten Verlust einfach die Hälfte dieser abgezogen.
Doch es gibt noch Hoffnung für eure Erfahrungspunkte! Die sogenannte göttliche Hilfe ist eine prozentuale Wahrscheinlichkeit, mit der euer Verlust minimiert wird. Diese sinkt jedoch mit jedem eurer Tode durch die sogenannte Drachenfäule, eine Krankheit, die sogar die Figuren in der Spielwelt befällt. Wenn euch NPCs auf einmal keuchend und röchelnd gegenüberstehen und ihr wisst, dass euer leichtsinniges Auftreten gegen den letzten Boss daran Schuld trägt, bekommt das Ableben in Sekiro noch einmal eine ganz neue Dimension.
Eine Dimension, die hartgesottenen Spielern vielleicht zusätzlichen Nervenkitzel bringen wird. Aber “normalen” Spielern oder Neulingen? Eher nicht, denn in einem Spiel, welches oft von Trial and Error, dem Ausprobieren und Studieren von Bewegungsabläufen lebt, kommt der Tod eben vor. Wer sich daran erst gewöhnen muss, wird anfangs doppelt bestraft. Hinzu kommen die bei Bossen teils immer noch dämlich gesetzten Checkpoints. Wenn man zu einem Boss wieder erst einmal 15 Normalo-Gegner legen muss, ehe man die zuvor gelernten Erkenntnisse anwenden kann, mag das für den einen zur Erfahrung dazu gehören. Für den anderen ist es eher ein künstlicher Zeitfresser, der einfach nervt.
Apropos Tod: Beißt ihr doch einmal eher unglücklich ins Gras, bekommt ihr vom Titel eine zweite Chance und dürft euch an Ort und Stelle wiederbeleben. Das ist durchaus löblich und fair, in etwa, wenn ihr mit genug Heilmitteln ausgestattet einmal den tödlichen Hieb eines Feindes falsch eingeschätzt habt. Seid ihr jedoch zuvor schon auf der letzten Rille gelaufen, solltet ihr stattdessen lieber freiwillig ins Gras beißen und vom letzten Rastpunkt erneut starten.
Inhaltsverzeichnis
„Greifhaken könnte nützlicher ins Gameplay eingebunden werden“ kannst damit rumklettern und diverse Gegner grapplen, was willstn noch? ^^
Bisher keines der soulsartigen Spiele beendet. Ich mag die Welten von DS 1 und 3, aber irgendwann hat mich die Lust verlassen. Das Kampfsystem ist mir nie ins Blut übergegangen, dann kam ein anderes Spiel was mich interessiert hat und danach dann überhaupt nicht mehr rein gekommen. Die Konzepte der Entwickler sehen die Spiele genauso vor und für Leute die darauf Lust haben und sich durchbeißen ist es sicherlich auch wirklich toll, aber ich würde mir einen leichten schwiriegkeitsgrag wünschen. Da Sekiro wohl echt an einigen Stellen und den Kämpfen anders ist, ist es vielleicht mehr was für mich. Werde aber eher warten bis es günstiger ist, da ich mir nciht sicher bin ob es mir echt richtig gut gefällt.
Bin eigentlich auch kein Souls Spieler und hab mir trotzdem Sekiro gekauft, warum? Weil mir das Setting mehr zusagt. Hab bis dato auch nur DS2 durchgespielt und fand es nur Okay. Da ich keine Nerven habe aus Drahtseil. Warum hab ich nur dann dieses Spiel ausgerechnet geholt, weil wie oben schon beschrieben das Setting mir mega gut gefällt. Dann mag ich Samurais/Ninjas und mag generell dieses feudale Japan. Das Spiel erinnert mich auch zum Teil an Ninja Gaiden Black, wegen dem blocken. Ich hatte aber auch schon überlegt das Game wieder zu verkaufen, aber zum Glück siegte bei mir der Ehrgeiz. Etwas was bei Souls nie funktioniert hatte. Bei Souls war ich einfach nur genervt. Keine Ahnung warum das jetzt bei Sekiro anders ist?!?
Da ja auch scjon zu lesen war dass das game für next gen kommt, könnte es auch sein das Sie nichts zwigen dürfen, bis die konsolen angekündigt werden
Guter Test, aber nicht mein Spiel.
Vorhin gekauft. Manchmal braucht man so ein Spiel das jemanden herausfordert. Toller Test deswegen hat es mir die Kaufentscheidung leichter gemacht. Hab zwar noch etwas zu spielen aber es ist zu interessant für mich.
Sekiro ist für mich das erste Spiel von from Software und ich bin echt überrascht, mir gefällt es richtig gut habs jetzt auch fast durch und an manchen Bossen beißt man sich echt die Zähne aus. Es ist so ein geiles Gefühl zu merken wie gut man geworden ist, und sie blöd man sich am Anfang angestellt hat 😀
Schöner Test! Es hat sich allerdings meiner Meinung nach eine deutlich schlechtere Wertung rausgelesen. Bei den 8.4 war ich dich etwas überrascht. Für mich ist es allerdings nichts, da meine Frustrationstoleranz irgendwo nahe 0 liegt.
Wäre meine Frustrationstoleranz nicht so niedrig (außer es geht ums Grinden 🙂 ), würde ich mir das Spiel mal anschauen. Der Test hat mich neugierig gemacht, mag die Souls Spiele aber nicht wirklich.
Ein tolles aber echt schwieriges Game. Erfordert viel Geduld aber irgendwann platzt der Knoten.
Wie gerne würde ich zuschlagen, hab aber zu wenig Zeit jetzt noch was anzufangen noch dazu war ich in Dark Souls auch net der beste