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Altbackene Grafik
Die Grafik wirkt zwar ein wenig aktueller als das Jahr, indem die Geschichte stattfindet, jedoch kann sie mit der heutigen Zeit auf keinen Fall mithalten. Da sind zum einen die Charaktermodelle zu nennen, die einfach zu kantig wirken und kaum flüssige Bewegungen zulassen. Zum anderen machen auch die Gesichter der Gesprächspartner keinen sonderlich guten Eindruck und viel mehr Details wären nötig gewesen, um das Spiel auf ein aktuelles Niveau zu heben. Auch die Häuser wirken eher trist und viel zu monoton. So sehen fast alle Gebäude der Stadtteile nahezu identisch aus und ihr habt allein hier schon die Schwierigkeit, diese auseinander zu halten. In den Gebäuden selbst haben sich die Entwickler dann ein wenig mehr Mühe gegeben und hier seht ihr liebevolle Einrichtungen, auch wenn diese ebenso unter dem schwachen Gesamteindruck der Grafik leiden.
Eine Spielmusik ist leider kaum vorhanden und somit sind die vielen Dialoge hier der einzige bleibende Eindruck. Die Dialoge sind dabei aber ausdrücklich zu loben, denn die Synchronsprecher erinnern zum Teil an die Imitatoren einiger Hollywood-Stars. Und auch deren Leistung kann sich durchaus sehen lassen, denn die nötigen Emotionen werden transportiert und die Charaktere kommen absolut glaubhaft rüber. Da das Spiel zu einem großen Teil aus Dialogen besteht ist dies natürlich ein riesiger Pluspunkt.
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