Silence: Test zum traumhaftesten Adventure des Jahres

Fazit

Ich bin ein Adventure-Fan seit den goldenen LucasArts-Tagen mit Maniac Mansion, Zak McKracken, Loom oder Monkey Island. Daher freue ich mich auch über jedes neue Point ’n Click-Adventure aus dem Hause Daedalic, zumal diese bislang stets mit guter bis sehr guter Qualität zu überzeugen wussten. Auf Konsole finden sich leider viel zu selten Vertreter dieses Genres, doch umso erfreuter war ich über die Ankündigung zu Silence für Xbox One.

Den hakeligen Animationen sowie der zu kurzen Spielzeit stehen außergewöhnlich schön gezeichnete Locations sowie ein wunderschöner Soundtrack gegenüber. Der Anspruch der Rätsel ist eher als gering einzustufen, jener der Story hingegen ganz und gar nicht. Trotz der vermeintlich kindlichen Präsentation erwartet euch eine ernste, erwachsene Geschichte. Sie fesselt bis zum Schluss und bietet euch gar zwei unterschiedliche Enden. Das Abenteuer könnte audiovisuell wie erzählerisch aus der Feder von Michael Ende („Die Unendliche Geschichte“) stammen.

Dicker Daumen hoch für Daedalics bislang aufwendigste Produktion. Für Adventure-Fans Pflicht!

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