SnowRunner: Test zum Land der unbefestigten Möglichkeiten

Vom Teufel höchstpersönlich

Warum es sich SnowRunner sogleich auf dem Thron der Simulationen auf der Xbox One gemütlich macht, erfahrt ihr nun in unserem Test der Xbox One X Version.

Dieses Spiel wurde vom Teufel höchstpersönlich geschmiedet und auf die Erde entsandt, um seine Spieler zur Verzweiflung zu bringen. Jedoch gekonnt immer nur bis zur Schwelle des Frustes. In dem Moment, an dem ihr am liebsten in den Controller beißen würdet und schmerzlich feststellt, dass der bisherige Aufwand umsonst gewesen ist, werdet ihr brachial vom unnachgiebigen Ehrgeiz gepackt, es doch zu schaffen und einen anderen Pfad zu probieren. Dazu noch die vielen freischaltbaren Zubehörteile und originalgetreuen Fahrzeuge namhafter Hersteller, die die Tore zu neuen interessanten Umgebungen öffnen.

Denn anders als der Titel des Spiels vermuten lässt, startet ihr eure Transportkarriere im schneefreien Michigan. Theoretisch stehen euch alle drei Regionen von Beginn an offen. Praktisch gesehen sind viele Bereiche mit eurem anfänglichen Fuhrpark zunächst jedoch unerreichbar. Schon in der zweiten Region, dem tiefgefrorenen Alaska, werdet ihr mit eurem straßentauglichen LKW schnell an dem Punkt ankommen, an dem es weder vorwärts noch rückwärts weitergeht.

Also bleibt nur eine Möglichkeit, ihr arbeitet euch Schritt für Schritt von Region zu Region vor, scheffelt Geld durch lösbare Aufträge und erweitert euer Equipment stetig. Mit jedem neuen Fahrzeug oder Zubehörteil rückt ihr der Erkundung der drei Ortschaften und den insgesamt elf Karten ein Stück näher. Als Belohnung warten wiederum neue Zubehörteile, lukrativere Aufträge und für den jeweiligen Bestimmungsort geeignete Karossen auf euch.

Trotz der verständlichen Einführung werdet ihr von Beginn an mehr oder weniger ins kalte Wasser geworfen. Große Erklärungen oder Hilfestellungen? Fehlanzeige! Ein paar Hinweise werden euch zugeworfen und was ihr von A nach B transportieren müsst, wird euch bei Auftragsbestätigung unmissverständlich mitgeteilt. Wo ihr die benötigten Waren herbekommt, lässt sich ebenfalls beim genaueren Studieren der Auftragsbeschreibung herausfinden.

Nur wie ihr letztendlich das Zeug dorthin befördert, liegt komplett in euren Händen. Oder in der Absprache mit bis zu drei weiteren Mitspielern, wenn ihr euch für den kooperativen Onlinemodus entscheidet. Geht es, oder geht es nicht? Das Unmögliche doch irgendwie möglich machen? Viele solcher Fragen werden euch bei eurem Abenteuer im Kopf herumschwirren. Und genau hier sind wir am entscheidenden Punkt angekommen, was die Begeisterung an SnowRunner ausmacht.

Inhaltsverzeichnis

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3 Kommentare Added

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  1. Robilein 958345 XP Xboxdynasty All Star Onyx | 07.05.2020 - 07:19 Uhr

    Danke für den Test.

    “Kurz das Spiel verfluchen oder etwas den Wutball kneten und weiter geht die Reise.“?

    Sieht nach einer tollen Weiterentwicklung zum Vorgänger aus.

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  2. Ruhrstadion1848 1280 XP Beginner Level 1 | 07.05.2020 - 07:58 Uhr

    Super geschriebener Test…..mir 8.5 verdiente Wertung.Ich liiiiebe das Spiel.Sehr,sehr motivierent.Aber man muss sich halt reinbeißen.Auf jedenfall etwas leicht als Mudrunner….die Option „bergen“ ist sehr wichtig.So geht kein Fahrzeug“verloren“

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