SnowRunner: Test zum Land der unbefestigten Möglichkeiten

Fazit

SnowRunner macht der Konkurrenz eindringlich klar, wie eine Simulation auszusehen hat. Und das weniger auf das reine Grafikgerüst bezogen, was zwar wesentlich hochauflösender und schöner in Szene gesetzt wurde als beim Vorgänger, sondern vielmehr auf die Detailtiefe, der aufkeimenden Motivation durch die vielen verschiedenen Aufgaben und freischaltbaren Zubehörteile und Fahrzeuge und vor allem der physikalischen Berechnung der Boliden sowie der Untergründe. Gut, Letzteres war beim Vorgänger auch schon verblüffend. Jedoch hievt SnowRunner das Ganze noch eine ganze Messlatte höher und lässt sogar die Wetterbedingungen auf die Bodenverhältnisse einwirken.

Obwohl die meisten Kritikpunkte von MudRunner ausgebügelt wurden, gibt es auch bei SnowRunner Ecken und Kanten, die euch am Weitermachen hindern oder sich in Grafikfehlern widerspiegeln. Die Controllerbelegung ist nicht optimal gelöst und wirkt mitunter etwas überladen. Bei der musikalischen Untermalung, der bisher fehlenden Lenkradunterstützung, der allgemeinen Bedienbarkeit und Übersicht sowie den unbrauchbaren Rückspiegel in der Cockpitperspektive ist immer noch viel Spielraum für Nachbesserungen oder den nächsten Ableger der Reihe.

Aber das ist schon alles Murren auf hohem Niveau. Kurzum, sofern euch das Spielprinzip zusagt, findet ihr mit SnowRunner für unzählige Stunden vorzügliche und abwechslungsreiche Unterhaltung.

= Partner- & Affiliate-Links: Mögliche aufgeführte Angebote sind in der Regel mit sogenannten Affiliate-Links versehen. Mit einem Kauf über einen dieser Links unterstützt ihr Xboxdynasty. Ohne Auswirkung auf den Preis erhalten wir vom Anbieter eine kleine Provision und können diese Website kostenlos für euch anbieten.