Star Wars Battlefront 2: Test zum zweiten Sternenkrieg

Eine Klasse für sich

Der bereits im ersten Teil überzeugende Mehrspielermodus wurde generalüberholt und mit vielen Neuerungen ausgestattet. So wählt ihr vor jedem Match nun eine von vier Klassen, mit der ihr dann die galaktischen Schlachtfelder unsicher machen wollt. Dabei verfügen alle Klassen über verschiedene Eigenschaften und Waffen, die je nach Spielsituation zum Tragen kommen. Zusätzlich dürft ihr wieder bis zu drei Sternenkarten anlegen, um euren Soldaten noch individueller zu gestalten. Diese verfügen nun über einen Kartenlevel, der anhand einer Balkenanzeige dargestellt wird. Je mehr Balken eine Karte besitzt, desto mächtiger ist diese. Außerdem dürft ihr Sternenkarten nun eigenhändig verbessern, wenn gewisse Bedingungen wie beispielsweise spezifische Kartenlevels erreicht wurden.

Je effizienter ihr mit einer bestimmten Soldatenklasse spielt, desto schneller erhöht sich euer Rang in dieser. Sukzessive schaltet ihr auf diese Weise neue Sternenkarten-Slots frei, die ihr dann mit weiteren Karten füllen dürft. Zudem gibt es zahlreiche Waffenmeilensteine, die von einer bestimmten Anzahl an Kills abhängig sind. Erfüllt ihr diese, schaltet ihr neue Waffen frei, die dann von euch mit verschiedenen Aufsätzen modifiziert werden wollen.

Wie gewohnt erhaltet ihr nach jeder Partie eine übersichtliche Statistik eurer erzielten Ergebnisse. Dabei häuft sich je nach erbrachter Leistung euer Guthaben an wertvollen Credits, mit denen ihr dann Vorratskisten oder anfangs gesperrte Helden/Schurken freischalten könnt. In besagten Kisten befinden sich neben begehrten Sternenkarten, narzisstischen Siegerposen oder witzigen Emotes auch nützliche Herstellungsteile, die zum Freischalten bisher „gesperrter“ Sternenkarten benötigt werden. Könnt ihr es also beispielsweise absolut nicht abwarten, bis ihr eine bestimmte Fähigkeit in einer der Kisten findet, dürft ihr diese für einen gewissen Preis sofort freischalten.

Ganz Ungeduldige dürfen anhand mächtiger Midi-Chlorianer, Entschuldigung, natürlich strittiger Mikrotransaktionen teure Kristalle erwerben, mit denen ihr ebenfalls Kisten öffnet, um somit noch schneller an vermeintlich „besseres“ Equipment zu gelangen. Dieses fragwürdige System wurde bereits während der Beta-Phase heftig diskutiert und sorgte unter anderem dafür, dass die Entwickler zum Release des Spiels ihre Preise zum Freischalten bestimmter Helden drastisch nach unten senkten. Um mit dem coolsten Sith-Lord aller Zeiten das surrende Laserschwert zu schwingen, müsst ihr jetzt lediglich 15,000 anstatt der eigentlich vorgesehenen 60,000 Credits berappen – die Rede ist selbstverständlich von Darth Vader.

Während der Mehrspielergefechte sammelt ihr und euer Squad – ihr startet immer mit den Spielern in einem Team, die ebenfalls gerade in das Match einsteigen – fleißig Kampfpunkte, mit denen ihr dann als spezielle Einheit oder mit einem bestimmten Fahrzeug in die nächste Runde starten könnt. Das reicht von Jetpack-Soldaten über Landspeeder bis hin zu X-Wings. Die einsammelbaren Helden- beziehungsweise Fahrzeugtokens gehören somit der Geschichte an.

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