Fazit
Das Survival-Adventure State of Decay 2 baut auf alte Stärken, vertraut weiterhin auf das komplexe Ressourcenmanagement und lässt euch einen verfaulten Zombie nach dem anderen kaltmachen. In einer trostlosen Spielwelt liegt es an euch, eine autonome und funktionierende Gemeinschaft zu etablieren, diese weiterzuentwickeln und dadurch dem sicher geglaubten Tod zu trotzen.
Ihr erschafft mit einer Vielzahl an Materialien weitere Gebäude in eurer Basis, geht zu Fuß oder per Fahrzeug auf ausgiebige Plünderei und helft anderen Überlebenden in dringender Not. Das klassische Spielprinzip hat sich im Vergleich zum Vorgänger kaum verändert, sorgt aber aufgrund der vielen Spielmöglichkeiten immer noch stundenlang für Begeisterung.
Dennoch trügt der Schein erheblich, denn nur wenige spielerische Neuerungen haben tatsächlich den Weg ins Spiel gefunden. Neben der bedrohlich inszenierten Blutseuche, die bei Erkrankung und ohne Behandlung zum sicheren Tod führt, sind lediglich marginale Unterschiede integriert worden. So verbraucht ihr nun wertvollen Sprit beim Führen eines Fahrzeuges, dürft innerhalb der Ladezone sämtliche Materialien und Ressourcen aus dem Kofferraum sofort in euer Lager verschieben und könnt einen beliebigen Charakter zum Anführer eurer Gemeinschaft ernennen.
Der heiß erwartete Mehrspielermodus für bis zu vier Spieler entpuppte sich in unserer Version leider als Farce, da Fortschritte und Ressourcen lediglich für den Host gespeichert wurden. Normalerweise sollten sämtliche erspielten Fortschritte, erhaltener „Einfluss“ sowie erzielten Boni auch in euer Offline-Spiel übernommen werden.
Letzten Endes bleibt unterm Strich dennoch ein wahnsinnig packendes, über Stunden hinweg motivierendes und beindruckend vielfältiges Spielerlebnis, das in ähnlicher Form bereits im ersten Teil bestaunt werden durfte.
Wer also den Vorgänger noch nie gespielt hat, darf bedenkenlos einen Blick wagen, altbewährte Zombie-Veteranen sollten sich aber gut überlegen, ob sie sich für knapp 30€ beziehungsweise 50€ für die Ultimate Edition (inklusive Early Access, Add-Ons und State of Decay: Year One Survival Edition) in die zweite Postapokalypse stürzen wollen. Wer den vergleichsweise günstigen Gamepass sein Eigen nennt, darf das Spiel in der Standardausführung ohne zusätzlichen Kosten herunterladen und rechtzeitig zur Veröffentlichung zocken.
Inhaltsverzeichnis
- Singleplayer: 8.0
- Multiplayer:
- Graphic: 6.2
- XboxLive: 6.5
- Sound: 7.0
- Control: 6.5
- Overall: 7.5
- Game Time: 25 - 50 Stunden
- Speech: Englisch
- TV TEXT: Deutsch
- Censor:
- Qualified:
- Letzte Worte:
Eine unglaublich packende Überlebenssimulation, die allerdings eher an den Vorgänger erinnert als Nachfolger zu sein.
The Good
- Motivierendes Spielprinzip
- Stundenlange Unterhaltung
- Spannendes Setting
- Komplexes Ressourcensystem
- Individuelle Charaktere mit Stärken und Verbesserungen
- Vielfältige Baumöglichkeiten
- Zahlreiche Herstellungsmöglichkeiten
- Dynamisches Sozialsystem
- Bedrohliche Spielumgebung mit zahlreichen Gefahren
- Außenposten mit Materialbeschaffung
- Weitläufige Spielwelt
- Viel zu erkunden und entdecken
- Unterschiedliche Spielvarianten mit eigener Handlung
The Bad
- Technisch sowie spielerisch kaum Neuerungen
- Wenig unterschiedliche Zombiemodelle
- Grafisch deutlich unter aktuellem Niveau
- Lächerliche Grafikbugs und schwache Texturen
- Einseitiger Pre-Release Mehrspielerbereich
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Wie 20 uhr gehts los? Musst du nicht bis 0 Uhr warten? Habe heute morgen auch versucht zu starten über neuseeland ging aber nicht must es warscheinlich doch über VPN machen oder wie das heisst. Davon hab ich keine Ahnung.
Gut geschriebener Test.
Werde es im Gamepass spielen. Mit all der Kritik hab ich irgendwie schon gerechnet und freu mich trotzdem wie Schnitzel auf das Spiel 🙂
Wenn der Part mit dem Fortschritt der Coop Spieler mal angepasst werden sollte, könnte es interessant für mich werden. So steh ich halt gar nicht auf diese nie enden wollenden Zombie Games …
Ohai… Wo muss ich den Test unterschreiben? 😀
Ich konnte jetzt gute 4h anspielen… Und muss sagen: Schade, ein gänzlich „neuer“ Teil ist es nicht geworden! Viel mehr ein SoD 1.5 😉
Wer den Vorgänger gespielt hat, wird sich sofort zurecht finden, sowohl die Spielmechanik als auch die Steuerung hat sich nur marginal geändert. Natürlich hat auch die Grafikengine etwas „Polierung“ bekommen, wobei SoD2 immer noch keine Grafikbombe ist (Selbst auf der X nicht). Es ist allerdings durchaus erfrischen neue Lichteffekte, bessere Texturauflösung und allgemein mehr Details zu haben. Allerdings wiederholt sich vieles…
Ansonsten sind kleine Neuerungen eingeführt worden (Blutseuche, nicht mehr so enorm großes „Fahrzeug-Gameplay“, in diesem Zuge auch die Tankanzeige), allerdings scheinen auch kleiner Fehler „mitgenommen“ worden zu sein (Physikfehler, Trefferzonen, kleinere Grafikbugs).
Alles in allem ist das Spielgefühl etwas runder geworden, es macht immer noch Spaß (Auch wenn es keinen wirklich neuen Gamebreaker gibt) und ist für Fans dieses Genres auf jeden Fall ein Muss. Alle anderen sollten wohl bis Dienstag warten und dann selbst entscheiden, ob man nun per Abo (Gamerpass) zockt oder die 30€ in die Hand nimmt (Was ich einen „okayen“ Preis für das Spiel finde)…
Koop konnte ich leider noch nicht ausprobieren, so wie es aber scheinbar aussieht, kann wirklich nur der „Host“ an „seiner“ Basis weiterbauen, andere Mitspieler müssen dann wohl aus ihrer Spielinstanz ein eigenes Koop-Game starten…
Es ist also viel mehr ein „Freunde helfen Dir bei Deinem Spielstand aus“ als ein eigenständiges Multiplayer. Was für mich persönlich aber ausreichend ist, da der Fokus bei SoD seit jeher auf der eigenen „Singleplayerinstanz“ lag…
Ich würde SoD2 eine 7.5/10 geben… Aufgrund des sofortigen Release im Gamepass. Ansonsten wäre es wohl nicht mehr als eine 6/10 weil eben die großen Neuerungen (bislang) fehlen…
Bei 30€ wird noch gejammert das es das selbe ist hat mehr neuerungen am gameplay als ein CoD Copy & Paste dynasty ist doch gekauft und dann kriegt jeder teil ne 9 komma webung
Mir kommt es so vor das im späteren Spielverlauf immer mehr Bugs auftauchen.
Mit den verschwundenen Begleiter kann ich noch leben, aber nicht an verschwindene Packsäcke und schon gar nicht an Spiel Abstürze beim durchsuchen von Container.
Nach 30 min ausgemacht.
Einfach Müll, frag mich warum Microsoft es kaum hin bekommt mal ein gutes exklusiv zu Programmieren. Für 1 Euro mit Game Pass kann man es sich mal antun sollte aber leider kein gutes Spiel wie dying ligh oder dead Island erwarten:/
Wäre auch nicht dass was ich nach dem Erstling erwarten würde @dead Island/dying light….
Vermutlich bist du mit den falschen Erwartungen an das game ran gegangen… Kennst du teil 1 ? Ich finds hammer. Klar ausbaufähig aber zu dem preis kann man kaum meckern.
Nach einer Stunden: wow geil, macht Spaß. Nach 2 Stunden: Hui ganz schön komplex, bis ich da Durchsteige dauert es Tage… Nach 5 Stunden: laaaangweilig, hole dies von da, gehe zu Händler x kaufe was besorge y. Erinnert mich an die Minutemen bei Fallout.
Naja insgesamt nicht so schlecht, aber die Luft ist/war jedenfalls bei mir schnell raus, bin von neuen Aufgaben eher genervt als motiviert. Dazu kommen durchaus einige Bugs, zb die Taschenlampe leuchtet, erhellt aber nichts, Rücksack verschwindet obwohl gesammelt, usw. Zumeist nur kosmetisch, aber durchaus nervig.
Ich finde das Spiel Mega genial ! Ich habe ca 80% aller Erfolge also bin kein Noob mehr. Anfangs war ich überfordert weil ich so vieles nicht wusste da ich Teil 1 nicht gespielt habe. Aber dann wurde mir immer klarer wie das Spiel läuft , welche Überlebenden total wichtig sind und und und … Es macht immer mehr Spaß um so länger man Spielt.
So viel Geld dahinter und das kommt dabei raus. 2 Stunden gespielt und die Luft war raus. Der erste Teil war und ist immernoch besser.