Stonefly: Test zum malerischen Mech-Abenteuer

Künstlerische Umgebungen mit tollen Klängen

Stonefly

 
Dieses hin und her krankt zusätzlich an einer unpräzisen Steuerung und an einem kaum wahrnehmbaren Trefferfeedback. Lediglich wenn ihr getroffen werdet, bekommt ihr das zu spüren. Gnadenlos werdet ihr dann durch die Gegend geworfen und eure Lebensleiste sinkt ins Bodenlose. Diese müsst ihr mit dem D-Pad durch eine Reparaturfunktion wieder in Ordnung bringen. Nimmt der Mech zu viel Schaden, fallt ihr vom Baum und beginnt aus dem Camp wieder von neuem.

Da helfen einige Extras, die ihr im Laufe des Spiels freischaltet. So dürft ihr beispielsweise Käfer in die Höhe reißen oder einen Dash für euren Mech installieren, der noch mehr Tiere gleichzeitig in den Abgrund befördert. Die nervigen Kämpfe haben uns im Vergleich zur Preview tatsächlich überrascht, wirkten sie dort noch recht chillig. Denn außerhalb der Kämpfe gibt sich Stonefly gerne als entspanntes Abenteuer zum Herunterkommen. Ihr entdeckt die Welt in eurem eigenen Tempo, dürft neue Pfade erkunden und den naturalistischen Klängen des Künstlers Nature Boy lauschen.

Auch die Grafik lässt euch durch den einzigartigen Artstil staunen. Ihr bewegt euch wie durch ein künstlerisches Gemälde in verschiedenen Natur- sowie Tropenzonen, während tolle Figuren mit überproportionierten Gliedmaßen die Geschichte vorantreiben. Diese ist zwar ganz nett, kann jedoch auf lange Sicht ebenso wenig motivieren, wie das Kerngameplay.

Klar, mit der Zeit kommen größere Käfer dazu, deren Schwächen ihr erst herausfinden müsst. Und auch euren Mech durch neue Bauteile zu individualisieren, macht Laune. Außerdem trefft ihr noch die sogenannten Alfas, riesige Tiere, auf denen es besonders seltene Materialien gibt. Aber der Loop aus Springen, Sammeln, Craften und den nervigen Kämpfen erschöpft sich bereits nach ein paar Stunden.

Inhaltsverzeichnis

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2 Kommentare Added

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  1. Markus79 54910 XP Nachwuchsadmin 6+ | 04.06.2021 - 09:52 Uhr

    Optisch finde ich es echt schön. Das die Steuerung wohl unpräzise und die „Kämpfe“ eher nervig sind ist natürlich nicht so toll. Daher ist es wohl eher ein GP-Kandidat für mich. Aber ne Chance kann man dem Game wohl aufgrund seiner malerischen Kulisse durchaus geben. 🤔

    Btw – Daumen hoch für nen tollen Testbericht. 👍🏼

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    • Quentara 13840 XP Leetspeak | 04.06.2021 - 10:04 Uhr

      Danke Dir 🤩 Das Kampfsystem ist zum Glück etwas, was sich übers Balancing noch nachjustieren lässt. Zumindest, was die Anzahl der Gegnertypen und die Präzision angeht. Da bin ich guten Mutes, dass Flight School da noch dran werkeln wird.

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