The Crew 2: Test zur Boden-Luft-Rennschlacht in Amerika

Kein innovatives Meisterwerk

Doch kein Grund zur Sorge, sobald ihr die Einführungsrennen abgeschlossen habt, eröffnen sich mit zunehmender Spieldauer immer mehr Aufgaben für euch. Mit der Zeit habt ihr dann tatsächlich ein Arcaderennspiel der (fast) unbegrenzten Möglichkeiten. Vier Hauptkategorien bilden das Herzstück von The Crew 2.

„Freestyle“, „Offroad“, „Street Racing“ und „Pro Racing“. Jeweils unterteilt in verschiedene freischaltbare Fahrzeugklassen. Vom altbekannten Rundkursrennen über Querfeldeinrennen bis hin zu freizügigen Kontrollpunktrennen. Natürlich hält die Spielwelt in regelmäßigen Abständen noch weitere Herausforderungen für euch bereit. Blitzfallen, Fotomomente und das Aufsuchen von Bonuskisten beispielsweise. Auch neue Bestmarken aufstellen oder die der anderen Spieler zu überbieten bringt weitere Beschäftigung. Also im Grunde kein innovatives Meisterwerk bis hierher.

Was The Crew 2 von der Konkurrenz im wahrsten Sinne des Wortes abhebt, ist die Tatsache, dass es zu Luft, zu Boden und im Wasser zur Sache geht. Und das sogar in einigen Bonusrennen im nahtlosen Übergang. So springt ihr mit eurem Speedboot aus dem Wasser und landet in den harten Schalensitzen eures Sportwagens, bis ihr euch irgendwann im Flugzeugcockpit wiederfindet und das Rennen hoch in den Wolken nach Hause schaukelt. Nach Realismus duftet das zwar kaum, Spaß macht es aber allemal. In der freien Fahrt könnt ihr übrigens ebenfalls kurzerhand hin und her wechseln.

Zur Abrundung findet ihr auch Motorräder, Monstertrucks oder gar Formel 1 Boliden im Spiel. Rallycross darf natürlich auch nicht fehlen. In Verbindung mit den äußerst facettenreichen Landschaften und einer üppigen Auswahl an Fahrzeugen ist The Crew 2 in Sachen Abwechslung und Umfang bestens gewappnet. Hin und wieder wird eine kurze Zwischensequenz eingeworfen, die größtenteils belanglos und oftmals auch sinnfrei daherkommen.

Wer bei The Crew 2 eine packende Geschichte erwartet, wird leider bitter enttäuscht. Gleiches gilt für die emotionslosen deutschen Synchronsprecher.

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