The Division: Test zu Ubisofts Shooter in New York

Prachtvolles Manhattan

Division 4

Die ist, wie übrigens ganz New York, einfach überragend dargestellt. Wer einmal die US-Stadt besucht hat, der wird nicht nur die zahlreichen Sehenswürdigkeiten wiedererkennen, sondern auch so manchen Ort, den er dort besucht hat. Die Häuserfassaden, die kleinen Gassen, ja sogar die Mülleimer und Bäumchen am Straßenrand versprühen einfach dieses einzigartige New York Feeling. Ubisoft hat es hier wirklich geschafft selbst Geschäfte und Hotels dort zu platzieren, wo auch ihre Originale stehen. Natürlich verfügen diese nicht eins zu eins über die gleiche Fassade oder ihre Originalnamen. Aber wenn ihr in New York in einem Hotel genächtigt oder in einer bestimmten Straße eine Pizza gegessen habt, dann ist die Chance groß dort auch ein digitales Gegenstück in The Division zu entdecken.

Die dichte Atmosphäre geht mit den Licht- und Wettereffekten weiter. Da die Story zur Winterzeit spielt, wandert ihr durch schneebedeckte Häuserschluchten und bestaunt prachtvolle Weihnachtsdekorationen in den Straßen. Tagsüber scheint die Sonne durch die dichten Schluchten, heißer Qualm steigt aus Gulliedeckeln auf, die Gebäude um euch herum spiegeln sich in Pfützen auf dem Asphalt. Wie im New Yorker Winter üblich, kann sich der Himmel auch schnell zusammenziehen. Dann rieseln leichte Schneeflocken auf euch herunter – oder ein Schneesturm bricht los, der euch die komplette Sicht nimmt. Nachts bestaunt ihr die Leuchtreklame sowie riesige Videowände um euch herum. Leider laden die Texturen oft zu langsam nach, so dass Gebäude und Gegenstände vor euch matschig wirken.

Und das akustische Vergnügen? Das wird dem grafischen Genuss nicht ganz gerecht. Die Synchronsprecher passen mal gut, dann mal weniger. Einige Charaktere sollen mit sarkastischen oder witzigen Bemerkung auflockernd wirken, passen aber mit dieser Einstellung so überhaupt nicht in den brachialen Überlebenskampf. Auch die Sprachausgabe eurer Feinde ist nicht immer passend. Bei gefühlt jedem dritten Gegner schreit einer seiner Kumpanen „They killed Alex!“ – wohl die The Division-Variante für „Oh mein Gott, sie haben Kenny getötet!“ Oder ein Zeichen für Einfallsartmut bei der der New Yorker Kinderzeugung. Die Musikuntermalung ist dafür gelungen und erzeugt eine dichte Atmosphäre.

Inhaltsverzeichnis

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2 Kommentare Added

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  1. MoskitoVier 3000 XP Beginner Level 2 | 14.03.2016 - 12:35 Uhr

    Objektive Review! Für mich ist „The Division“ ein top game, atmosphärisch dicht und technisch super. 9,0 für Dynasty!★★♡♥♥

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