The Elder Scrolls V: Skyrim Special Edition: Test zum Remaster des Rollenspiel Epos

Fazit

The Elder Scrolls V: Skyrim markiert den aktuellen Höhepunkt von Bethesdas Rollenspielkarriere – vielleicht nicht immer spielerisch, aber vor allem finanziell. Zahlreiche Fans fanden dank der fantastischen und zugänglichen Welt ihren Weg in die Welt der RPGs. Die Special Edition reist mit euch zurück nach Himmelsrand. Und es wart, als wärt ihr nie weggewesen! Skyrim bietet euch immer noch diese unglaublich detaillierte Welt, in der ihr euch stundenlang verlieren könnt. Dank sämtlichen DLCs könnt ihr sogar noch mehr aus dem Titel herausholen, als damals. Vorausgesetzt natürlich, dass ihr die Zusatzmissionen damals nicht gespielt habt.

Hinzu kommen die zahlreichen Mods, mit denen ihr euch ein vollkommen neues Spielerlebnis zusammenstellen dürft. Egal ob frische Missionen, optimierte Grafiken oder einfach keine Ladezeiten in den Städten: Hier sollte für jeden Rollenspieler etwas zu finden sein. Schade nur, dass die Auswahl noch nicht an die des PC heranreicht. Zumindest grafisch nähert man sich den Rechner-Zockern an, denn Skyrim bietet euch neben optimierten Texturen und einer lebendigeren Welt auch eine atemberaubende Beleuchtung. Dennoch bekommt ihr es oft mit nicht ganz so makellosen Texturen und aufpoppenden Objekten zu tun.

Auch technisch läuft das Abenteuer nicht ganz rund, der Titel hat noch mit ein paar Bugs zu kämpfen. Habt ihr Skyrim bereits bis zu Exzess gezockt, wird sich euch zudem die Sinnfrage für diese Special Edition stellen. Denn sie hat gameplaytechnisch nicht viel Neues zu bieten, hält sogar an alten Macken wie dem angestaubten Kampfsystem fest. Noch dazu müsst ihr den vollen Kaufpreis auf den Tisch legen, während andere Remaster für deutlich weniger Kohle oder zumindest einen reduzierten Kaufpreis für Vorbesitzer zu haben waren. Wer noch nie nach Himmelsrand gereist ist, der sollte seine Gelegenheit damit endgültig nutzen. Hardcore-Fans können sich das Geld eher sparen oder warten, bis der Titel einmal günstiger zu haben ist – vorausgesetzt, ihr habt eure Xbox 360 noch im Schrank stehen und möchtet auf das Drachenblut nicht mehr verzichten.

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