The Evil Within 2: Test zum gruseligen Überlebenskampf

Was für ein Albtraum

The Evil Within 2 beginnt in medias res: In der Rolle von Sebastian Castellanos, seines Zeichens Ex-Detective und Protagonist im ersten Teil, müsst ihr fassungslos mitansehen, wie euer prächtiges Haus in lodernden Flammen steht, während sich eure schutzlose Tochter Lily noch darin befindet und beängstigend um ihr Leben schreit.

Nachdem ihr das flammende Gebäude betreten habt, stürmt ihr blitzschnell durch den sich verdichtenden Rauch in Lilys Kinderzimmer. In diesem doch brutalen „Tutorial“ lernt ihr dann gleichzeitig einige Steuerungsfeinheiten, so tretet ihr beispielsweise eine Tür auf oder kriecht unter einem brennenden Balken durch.

Als ihr endlich an Lilys Zimmertür ankommt, müsst ihr erschrocken feststellen, dass ihr Zimmer verlassen scheint. Ihr schaut euch aufgeregt um: Lilys Kinderzeichnungen hängen an der Wand, ein vom Feuer zerstörtes Fenster ziert die Fassade und einige Spielsachen liegen wild auf dem Boden herum. Doch wo ist Lily?

Ohne Vorwarnung ertönt ihre liebliche Stimme genau hinter euch, erschrocken dreht ihr euch sofort um und nehmt eure scheinbar unverletzte Tochter erleichtert in den Arm. Genau in diesem Moment beginnt aber der wahre Albtraum für euch, denn Lily geht aus dem Nichts in unbarmherzigen Flammen auf und ihr müsst hilflos mitansehen, wie sich das Fleisch von ihren Knochen löst, während sie makaber um ihr Leben schreit. Ihre letzten Worte:“ Du hast mich nicht gerettet!“

In der nächsten Sequenz sehen wir einen selbstzerstörerischen Castellanos, der den schrecklichen Verlust Lilys im übermäßigen Alkoholkonsum zu ertränken versucht. Ehe er sich jedoch der Selbstaufgabe hingeben kann, taucht plötzlich seine ehemalige Kollegin Kidman auf, die ihm eine seltsame, aber motivierende Botschaft übermittelt: Lily lebt, ist aber in einer Simulation namens Stem mit einigen Mobius-Agenten gefangen. Stem? Mobius? Ja, wir sprechen hier von der gleichen abgefahrenen Technologie sowie okkulten Vereinigung wie im Vorgänger. The Evil Within 2 knüpft sozusagen nahtlos an den ersten Teil an und spinnt die Handlung gekonnt weiter.

Verständlicherweise hat Sebastian viele Fragen, die euch Kidman aber nicht ohne Gegenleistung beantworten möchte. Nach einer kurzen physischen Auseinandersetzung wird Castellanos vorübergehend durch eine Injektion kaltgestellt und in die geheimnisvollen Labore von Mobius entführt, wo er sich letztlich doch auf den nicht ganz uneigennützigen Deal einlasst, dass er abermals in Stem hinuntersteigt, um nach der vermissten Mobius-Truppe zu suchen – schließlich könnte er so seine Tochter womöglich doch noch retten. Und los geht die gruslige Geisterfahrt in ein gekonnt inszeniertes Survival-Horror-Abenteuer.

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5 Kommentare Added

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  1. COHEN82 37545 XP Bobby Car Rennfahrer | 17.10.2017 - 23:07 Uhr

    Wohl tolles Spiel hab ich nicht gezockt weil ich nicht der Horrorfan bin

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  2. ChrisXP27 124155 XP Man-at-Arms Silber | 17.10.2017 - 23:35 Uhr

    Muss auch sagen dass die Story und das Komplettpaket echt besser ist als beim ersten Teil. Habe es bald durch und kann nur gutes sagen. Hat zwar hier und da kleinere Bugs aber nicht so schlimm wie es beim ersten Teil der Fall war.

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  3. Frosch1968 28770 XP Nasenbohrer Level 4 | 18.10.2017 - 00:17 Uhr

    Bin grad erst angefangen und bisher kann ich dem Test ziemlich zustimmen. Die Munitionsarmut würde ich aber nicht negativ bewerten weil das auch einen Teil der Spannung ausmacht und man nicht ala Rambo losballern kann. Teil 1 war schon gut, aber die haben noch ordentlich verbessert. Tolles Game !

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  4. serevo 2780 XP Beginner Level 2 | 20.10.2018 - 14:34 Uhr

    Gute Stimmung. Leider zu wenig Munition da ich einfach mit dem Zielen nicht klarkomme..

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