The Evil Within 2: Test zum gruseligen Überlebenskampf

„Grenzenloser“ Horror

In der ersten Spielstunde scheint vieles tatsächlich gewohnt zu sein: Mittels bequemer Schulterkamera justiert ihr euren Protagonisten durch düstere, beklemmende Areale, sammelt allerorts Sammel- und Verbrauchsgegenstände ein und flieht vor einem abartigen Wesen. Ganz nebenbei erhaltet ihr noch verstörende Einblicke in das Serienkiller-Leben von Stefano Valentini, der euch in den ersten Spielstunden immer wieder mit seinen „kunstvollen“ Mordausstellungen begegnen wird.

Doch dann erreicht ihr plötzlich das von Stem simulierte „Union“, eine mit Verlorenen überzogene Kleinstadt, die euch ungewohnte Freiheiten bietet. Denn hier dürft ihr in der offenen Spielwelt quasi stundenlang auf Erkundungstour gehen, sämtliche Gebäude erforschen und versteckte Items entdecken. Und das macht auch tatsächlich richtig Laune, denn die geheimnisvolle Stadt hat aufgrund eines bravourösen Level-Designs einiges zu bieten. Jedes Haus, jede Garage und jeder noch so unscheinbare Truck will von euch untersucht werden. Dabei wird eine nachhaltige Motivation dahingehend aufrechterhalten, dass ihr auch tatsächlich überall etwas finden könnt, und seien es nur zum Verbessern benötigte Waffenteile oder einfache Flaschen, die ihr den Verlorenen über die Rübe ziehen könnt.

Des Weiteren lässt sich auf eurer unheimlichen Stadtreise nicht nur die Haupthandlung fortspinnen, sondern ihr triggert dabei auch immer wieder interessante Nebenmissionen, die euch weitere tiefe Einblicke in die „herrlich“ kranke Welt von The Evil Within 2 bieten. Mittels eures Audio-Peilsenders schnappt ihr interessante Gesprächsfetzen auf, denen ihr dann auf die Spur gehen könnt. Diese optionalen Missionen werden stets mit einer bombastisch inszenierten, aber auch teilweise verstörenden Filmsequenz eingeleitet, die euch garantiert das eine oder andere Mal das Blut in den Adern gefrieren lässt. Aber auch die circa 15-stündige Haupthandlung wird euch spielerisch leicht mitreißen und zieht euch dabei immer tiefer in düstere Welt von Stem hinein, aus der es kein Entkommen gibt.

Einziger Wermutstropfen ist dabei, dass ihr euren Spielfortschritt lediglich an vorgegebenen Stellen sichern dürft, was nicht zwingend mit mühevoller Arbeit verbunden ist, dennoch wäre eine simplere Variante wünschenswert gewesen.

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5 Kommentare Added

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  1. COHEN82 37545 XP Bobby Car Rennfahrer | 17.10.2017 - 23:07 Uhr

    Wohl tolles Spiel hab ich nicht gezockt weil ich nicht der Horrorfan bin

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  2. ChrisXP27 124155 XP Man-at-Arms Silber | 17.10.2017 - 23:35 Uhr

    Muss auch sagen dass die Story und das Komplettpaket echt besser ist als beim ersten Teil. Habe es bald durch und kann nur gutes sagen. Hat zwar hier und da kleinere Bugs aber nicht so schlimm wie es beim ersten Teil der Fall war.

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  3. Frosch1968 28770 XP Nasenbohrer Level 4 | 18.10.2017 - 00:17 Uhr

    Bin grad erst angefangen und bisher kann ich dem Test ziemlich zustimmen. Die Munitionsarmut würde ich aber nicht negativ bewerten weil das auch einen Teil der Spannung ausmacht und man nicht ala Rambo losballern kann. Teil 1 war schon gut, aber die haben noch ordentlich verbessert. Tolles Game !

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  4. serevo 2780 XP Beginner Level 2 | 20.10.2018 - 14:34 Uhr

    Gute Stimmung. Leider zu wenig Munition da ich einfach mit dem Zielen nicht klarkomme..

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