The Falconeer: Test zum tierischen Luftduell

Die Naturgewalten zunutze machen

Da eure Energie und Munition bei The Falconeer begrenzt ist, könnt ihr diese auf verschiedene Arten wieder auffrischen. Um eure Kondition aufzuladen, übt ihr euch entweder in Geduld oder geht kurzzeitig in den Sinkflug über. Beharrlichkeit wird indes zwingend nötig, wenn es darum geht, die Lebensenergie eures Reittiers aufzufüllen.

So müsst ihr euch nach schweren Treffern kurz aus dem Kampfgeschehen zurückziehen oder den feindlichen Geschossen mit geschickten Rollmanövern ausweichen – Letzteres hat leider nur bedingte Erfolgsaussichten. Und damit euch eure Lasergeschosse nicht den Dienst verweigern, sucht ihr eines der zahlreichen Gewitter auf. Doch Obacht, zu viel geballte Stromladung schadet eurem Falken wiederum.

Im Allgemeinen solltet ihr euch, wenn möglich, die Naturgewalten zunutze machen und beispielsweise Aufwinde und Luftströme zu eurem Vorteil ummünzen. Um dies in die Tat umzusetzen, nimmt natürlich die Steuerung eine signifikante Bedeutung ein.

Die Bedienung eures fliegenden Raubtiers ist zwar sehr gewöhnungsbedürftig und übungsintensiv, geht mit der Zeit jedoch ins Blut über. Trotzdem wäre es schön gewesen, wenn die Steuerung eine noch individuellere Belegung zuließe.

Der Schwierigkeitsgrad ist recht hoch angesetzt und das ins Gras beißen gehört bei The Falconeer zum Spielprinzip dazu. Schon auf „Normal“ werdet ihr ordentlich gefordert und wenige Treffer bedeuten den Bildschirmtod. Gerade in der Anfangsphase kann dies zu Frustmomenten führen. Mit Flugerfahrung und Verbesserungen an Bord wie einer optimierten Waffe sieht die Welt im späteren Verlauf schon ganz anders aus. Um Frust zu vermeiden, könnt ihr zudem vor Missionsbeginn einsehen, was euch die bevorstehende Aufgabe abverlangt. Wer trotzdem nicht zufrieden ist, kann den Schwierigkeitsgrad in drei Stufen jederzeit in den Spieloptionen anpassen.

Grafisch erinnert die Aufmachung stark an Sea of Thieves. Ganz das Wasser reichen kann The Falconeer dem Piratenabenteuer aus dem Hause Rare allerdings nicht. Doch gerade die ansehnlichen Lichteffekte, der verblüffende Nebel und die hübschen Wolkenformationen schinden Eindruck und kaschieren gekonnt die Schwachstellen der recht detailarmen Spielwelt. Das Spielprinzip zusammen mit der erhabenen Hintergrundmusik entfacht obendrein ein sehr entspannendes Gefühl, welches die Motivation zum Weiterspielen zusammen mit den vielen freischaltbaren Gegenständen weiter ankurbelt.

Inhaltsverzeichnis

= Partner- & Affiliate-Links: Mögliche aufgeführte Angebote sind in der Regel mit sogenannten Affiliate-Links versehen. Mit einem Kauf über einen dieser Links unterstützt ihr Xboxdynasty. Ohne Auswirkung auf den Preis erhalten wir vom Anbieter eine kleine Provision und können diese Website kostenlos für euch anbieten.


5 Kommentare Added

Mitdiskutieren
  1. Hey Iceman 671325 XP Xboxdynasty MVP Onyx | 06.11.2020 - 17:12 Uhr

    DAnke für denn Test, schade das die STory und der schwierigkeit so unausgegoren ist, vielleicht hätte dem Spiel noch etwas Entwicklungszeit gut getan.

    0
  2. TCW Sam Vimes 33650 XP Bobby Car Geisterfahrer | 06.11.2020 - 17:16 Uhr

    Merci für die Einblicke, schade um das verschenkte Potential bei der KI. Das geht doch heutzutage besser…

    0
  3. Kenty 173420 XP P3P3 L3 P3W P3W Shot 2 | 06.11.2020 - 17:19 Uhr

    Ich hatte mir vor einiger Zeit mal AER Memories of Old gekauft. Das liegt im Moment noch halb gespielt herum. Bevor mich mir da was neues fliegermäßiges kaufe spiele ich lieber das erstmal fertig. Trotzdem danke für euren schönen Test!

    0
  4. Captain Crazy 26490 XP Nasenbohrer Level 3 | 06.11.2020 - 17:37 Uhr

    Falconeer hatte ich mal ’ne Zeitlang im Auge, aber ist doch nicht so meins.

    Am Dienstag werd ich mal schauen, ob ich einen Unterschied sehr bei Conker zwischen One S und XSX.

    Rocket League wird auch weiter gespielt und eventuell schlag ich noch bei Bright Memory zu wenn’s die Zeit erlaubt.

    0
  5. Passagier 8685 XP Beginner Level 4 | 22.07.2021 - 13:30 Uhr

    Mir macht es Spaß, erinnert an panzer dragoon Orta. Allerdings ist das Gameplay zu repetitiv. Besonders die Waffen sind nicht cool genug

    0

Hinterlasse eine Antwort