The Persistence: Test zum grusligen Horror-Shooter

Man lebt nur mehrmals

Sobald euch das Zeitliche segnet, werdet ihr als frischer Klon wiedergeboren, um erneut auf die furchteinflößende Reise zu gehen. Sofern ihr die menschlichen Überreste eurer ehemaligen Crew gefunden und ihre DNA entnommen habt, könnt ihr euch wahlweise auch mit deren Aussehen und Grundwerten klonen lassen, sodass mit jedem neuen Anlauf eine gewisse Vielfalt ins Spiel kommt.

Beim Neueinstieg werden sämtliche Decks des Raumschiffs prozedural neu generiert, sodass euch stets eine veränderte Anordnung der Räume und Durchgänge geboten wird. Außerdem bleiben bereits erspielte Waffenupgrades oder Fähigkeiten für euren Charakter erhalten, euer erspieltes Inventar hingegen leert sich mit jedem neuen Versuch. Auch hier kann das Horrorspiel überzeugen, da euch eine beachtliche Anzahl an verschiedenen Waffen, nützlichen Ausrüstungsgegenständen und interessanten Fähigkeiten zur Verfügung stehen. Somit bleibt die Motivation, immer mehr Ressourcen zu sammeln, welche für die vielen Verbesserungen benötigt werden, aufrechterhalten.

Man merkt dem Spiel aber an einigen Stellen deutlich an, dass es ursprünglich als VR-Spiel programmiert wurde, so öffnet ihr beispielsweise durch den fokussierten Blick auf grüne Knöpfe sämtliche Türen, Kisten oder Fächer, anstatt irgendwelche Tasten auf eurem Controller zu drücken. Die Aufnahme von Gegenständen, Ressourcen oder Waffen erfolgt über das gleiche Prinzip, sodass sich bereits nach kurzer Zeit ein gewisser Flow einstellt, der auch ohne VR-Equipment hervorragend funktioniert. Des Weiteren könnt ihr euch zwar nicht wirklich schnell fortbewegen, dürft euch aber mittels dunkler Materie über kurze Distanzen teleportieren, was gerade im hartnäckigen Kampf gegen die Weltraum-Zombies von Vorteil ist.

Grafisch hat der gruslige Ego-Shooter ebenfalls was auf der Pfanne, so dürft ihr beispielsweise hübsche Texturen begutachten, das monstermäßige Charakterdesign eurer ehemaligen Crew bestaunen sowie coole Licht- und Schatteneffekte entdecken. Nichtsdestotrotz kommt nach gewisser Zeit etwas farbliche Müdigkeit durch, da das Schiff äußert monochrom mit vielen Grautönen umgesetzt wurde – da hat der überbezahlte Raumschiff-Innenarchitekt wohl etwas geschlampt.

Inhaltsverzeichnis

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9 Kommentare Added

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  1. Dreckschippengesicht 248656 XP Xboxdynasty Veteran Bronze | 20.05.2020 - 15:38 Uhr

    Kannte das Spiel bisher nicht, der Test ist ja nun nicht so schlecht ausgefallen, daher wird das wahrscheinlich auch mal auf meiner Platte landen, auch wenn es bis dahin noch etwas dauern sollte.

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  2. Ranzeweih 114250 XP Scorpio King Rang 2 | 20.05.2020 - 16:07 Uhr

    Das hatte ich bislang ja überhaupt nicht auf dem Schirm, aber hört sich nicht so schlecht an.

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  3. oOStahlkingOo 56945 XP Nachwuchsadmin 7+ | 20.05.2020 - 16:10 Uhr

    Trial and Error?! Nichts für mich…Dann Streiche ich mal das Spiel von meiner Liste..

    Hoffe morgen kommt schon der Test zu Maneater ^^

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  4. Batman 20180 XP Nasenbohrer Level 1 | 20.05.2020 - 16:18 Uhr

    Trial and Error ist doch bei heutigen Horrorgames normal. Schaut euch bloß Outlast an. Sehe ich nicht als Kritikpunkt.

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  5. the-last-of-me-x 73855 XP Tastenakrobat Level 2 | 20.05.2020 - 17:07 Uhr

    Was ich hier gemacht habe, passiert selten: vorbestellt! Als dead Space Fan benötige ich dringend neues Futter!

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    • ORO ERICIUS 0 XP Neuling | 22.05.2020 - 23:16 Uhr

      Probieren -> sterben und das immer und immer wieder. Trial bedeutet hier aber aus dem letzten fehler lernen bis man es schafft…

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        • ORO ERICIUS 0 XP Neuling | 22.05.2020 - 23:48 Uhr

          Alles Geschmackssache… ich liebe zB Trials Rising… da ist Name Programm sozusagen 😉

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