Verben for the win
Doch nicht genug des klassischen Flairs. Was wäre ein traditionelles Point-and-Click-Adventure ohne das passende Gameplay nach dem SCUMM System? Während ihr eure Figuren mit dem via Analogstick gesteuerten Cursor über den Bildschirm navigiert, könnt ihr ihnen anhand von neun Verben Befehle erteilen und diese Verben mit Gegenständen kombinieren. Um beispielsweise eine Tür zu öffnen, wählt ihr erst das Verb “Öffne” und danach die Tür an. Möchtet ihr etwas aufheben, kombiniert ihr “Nehmen” mit dem jeweiligen Objekt.
Natürlich lässt sich solch ein System mit der Maus am besten steuern, doch die Altstars haben die Umsetzung für den Controller durchaus gut hinbekommen. Während ihr nämlich mit der A-Taste Standardbefehle verwenden dürft, sucht euch das Spiel automatisch die zum Gegenstand passenden Zweitbefehle aus und legt diese auf die X-Taste. zusätzlich dürft ihr mit den Bumpern die Hotspots der jeweiligen Umgebung durchschalten und mit dem Steuerkreuz schnell Sprachbefehle auswählen.
Dieser flinke Zugriff auf Befehle und Inventar ist auch bitter nötig, denn die Rätsel haben es aufgrund der Fülle an Gegenständen oft in sich. Ihr findet viel Krams, sammelt massig Zeug ein und müsst hinterher schauen, wie sich dies sinnvoll kombinieren lässt, um die Knobeleien zu lösen und weiterzukommen. Wozu benötigt ihr 10 Cent, wenn doch das Münztelefon defekt ist? Wie macht ihr aus Holz, Benzin und Chilisauce bloß ein funktionierendes Farbband? Und warum zur Hölle solltet ihr diese ganzen Staubkörner aufsammeln? All diese Fragen klären sich mit dem Spielverlauf, lassen euch eure grauen Zellen anregen und die Zeit in der Stadt genießen.
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Werde mir das Spiel auch noch zulegen. Alleine schon aus Nostalgiegründen.
Ich kann es nur empfehlen, einige Rätsel haben mich zwar lange aufgehalten aber wer die gute alte Zeit mochte ist hier bestens aufgehoben. Steuerung ist auch gelungen (linker Stick schnell, rechter Stick langsam).