Die Geschichten der Zivilbevölkerung
Krieg ist seit Menschengedenken ein fester Bestandteil der Geschichte unserer Spezies. Bücher sind prall gefüllt mit sagenumwobenen Schlachten, Kriegsdokumentation laufen im Fernseher gefühlte 24 Stunden am Tag. Oftmals stehen die großen Herrscher oder Armeen im Fokus, ein anderes Mal werden die revolutionären Waffen der jeweiligen Zeitepoche voll umfassend erläutert.
Ein heikles Thema sind hingegen die Geschichten der Zivilbevölkerung während einer kriegerischen Auseinandersetzung. Die Menschen, die unschuldig inmitten eines Krieges weilen, abgeschnitten von Vorräten und hilflos den gegebenen Zuständen ausgeliefert. Der Urinstinkt eines jeden Menschen ist der Überlebenswille, moralische Aspekte rücken schnell in den Hintergrund, wenn es darum geht, das eigene Leben zu schützen. In solchen Situationen steht die Familie, Kinder oder sogar eine wildfremde Gruppe im Mittelpunkt.
Geteiltes Leid ist halbes Leid – doch wo sind die Grenzen und wo fangen sie an? Dieser Frage möchte euch This War of Mine: The Little Ones stellen, indem euch das tiefgründige Spiel in den Kampf gegen die eigene Moral schickt. Seit dem 29. Januar 2016 findet ihr This War of Mine: The Little Ones zu einem Preis von 29,99 Euro im Xbox Games Store und es belegt 1,32 Gigabyte eurer Festplatte.
Einem brisanten Thema wird sich darin gewidmet, das gerade im Videospielbereich ziemlich unerprobt ist. Schließlich sollen Spiele Spaß machen, vielleicht sogar zum Nachdenken anregen – doch dürfen sie euch erbarmungslos in schreckliche Szenarien werfen? In Umgebungen, die keine Freude vermitteln und stattdessen zum Nachdenken anregen? Ja, sie dürfen! Warum dem so ist, erfahrt ihr in unserem Xbox One Test.
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