Fazit
Das Thrustmaster T248 Racing Wheel bietet sich vor allem für Einsteiger in die Vorzüge eines Lenkrades an, da ihr hier für einen noch überschaubaren Betrag ein ordentliches sowie präzises Fahrgefühl erhaltet. Der Lenkradkranz mit seinem Durchmesser von 28 cm wurde auf der äußeren Seite mit echtem Leder überzogen und liegt zu jeder Zeit griffig in den Händen.
Leider fehlt eine Vollummantelung aus Leder und abseits von etwas gegerbter Tierhaut und des roten Mittelrings aus Metall erwartet euch am Lenkrad direkt nur Hartplastik. Dennoch macht das Thrustmaster T248 Racing Wheel einen robusten Eindruck und vor allem die justierbare Pedaleinheit sticht positiv hervor.
Gas-, Brems- und Kupplungspedal lassen sich in Höhe, Neigung sowie Abstand einstellen und werden mit sportlichen Aluminium-Blechen geziert. Eine Besonderheit stellt das Bremspedal dar, das sich mithilfe der zwei mitgelieferten Federn in insgesamt vier Härtegrade justieren lässt.
Fest in einem Renngestell verankert, gibt die stärkste Auslegung die authentischste Figur ab, während ihr auf rutschigen Untergrund zwangsläufig auf die weichere Feder wechseln müsst, da die Pedale ansonsten gerne wegrutschen oder nach vorne kippen beim Bremsen.
Die Pedale machen abgesehen davon auch auf der Strecke einen tadellosen Eindruck und übermitteln eine realistische sowie sehr dosierbare Fahrzeugkontrolle. Gleiches gilt für das allerwichtigste bei einem Lenkrad: Force Feedback. Der kraftvolle Elektromotor arbeitet mit einem Hybrid aus einem Riemen- und Zahnradmechanismus zusammen und sorgt für eine saftige Rückmeldung des Fahrzeuges und kann in drei Stufen sowie der allgemeinen Stärke direkt am Lenkrad einstellt werden.
An dieser Stelle schiebt sich das nützliche kleine Display ins Rampenlicht, das euch bei unterstützten Spielen während des Rennens mit weiteren Informationen wie der Drehzahl, Position oder den Rundenzeiten versorgt. Wie beim Wirkungsgrad des Force Feedback hängt die Ausnutzung dieser Funktionen vom jeweiligen Spiel ab.
Assetto Corsa Competizione war das einzige Spiel in unserem Test mit der Xbox Series X, was sowohl den Motor als auch die Funktion des Thrustmaster T248 Racing Wheel vollumfänglich ausgenutzt hat. Da das Lenkrad für Xbox Series X|S und Xbox One noch nicht all zulange auf dem Markt ist, wird sich die Unterstützung in kommenden Rennspielen hoffentlich verbessern.
Für Einsteiger ist das Thrustmaster T248 Racing Wheel jedenfalls ein heißer Kandidat. Sobald ihr das Lenkrad für um die 300,- Euro ergattern könnt, erhaltet ihr ein qualitativ und technisch hervorragendes Einsteigerpaket. Wer mehr möchte, muss am Ende auch mehr Geld investieren.
Inhaltsverzeichnis
The Good
- Kraftvolles Force Feedback mit drei vorgegebenen Einstellungen
- Sportliche Optik
- Solide Verarbeitung
- Griffiger halt
- Viele Bedienelemente
- Magnetische Wippschalter
- Präzise Gas-, Brems- und Kupplungseinheit mir Alublechen
- Verstellbare Pedaleinheit
- Einstellbares Bremspedal
- Direkte magnetische Schaltwippen (30 ms Reaktionszeit)
- Nützliches Display
The Bad
- Abseits von etwas Leder und Metall nur Plastik
- Keine Leder-Vollummantelung
- Schwammiges Steuerkreuz
- Bescheidener Halt auf rutschigen Untergründen (Pedaleinheit)
- Hohe Lautstärke (Lüfter, Schaltwippen)
Wer wirklich Spaß am Rennsport hat und ein wenig mehr will, der sollte dann auch preislich mehr investieren.
Ich z.B hätte nie gedacht das es so einen Riesen Unterschied macht ob man da ein Logitech 920 hat, was mein Vorgänger war, oder ein Fanatec.
Mit Rennsitzt und Co habe ich über 2000€ bezahlt. Das hat sich aber richtig gelohnt.
Das finde ich – als jemand, der persönlich gar nichts an solche Peripherie findet – immer wieder erstaunlich. Genauso bei Flight Sticks.
Aber jedem Seins, es ist ja auch super, dass es so viele verschiedene Möglichkeiten gibt, diesem Hobby nachzugehen. Nur wenn ich für mich selbst überlege, was ich für 2.000 € gekauft habe… XD
Da kann ich nur zustimmen, hab mittlerweile 5 Wheels für mein Podium.
Hab das WRC & McLaren GT3 V2 von Fanatec. Die beiden verhältnismäßig (für Fanatec) günstigen Wheels decken imho alles gut ab …
Ich denke es ist nicht unbedingt das Problem 2000 Euro für ein Fanatec auszugeben, eher ob man es dann auch entsprechend nutzt. Für das bissl was ich persönlich zB fahre, reicht mir immer noch mein TM. Controller nutze ich eher just 4 fun zum kurzen Test. Allein bei ACC liegen bei mir 4 Sekunden zwischen beiden Eingabegeräten 😂
Mir reicht mein G920 + Racing Suit. Muss man auch nicht großartig aufbauen. Ist fast wie mit einem Bügelbrett, einfach aufklappen den Sitz und das Lenkrad muss nur noch hoch und mit einem Drehrad in Position eingerastet werden. Ist zum Glück am Sitz fest montiert, mit Schaltung und Pedale. Nach benutzen einfach zusammen klappen und neben den Kleiderschrank verstauen.
Ist ja schön und gut aber bei er Update Politik von thrustmaster ist es nicht alles möglich.
Beispiel SF1000 das Firmware Update ist immer noch alt f1 2020 ist drin aber 2021 lässt immer noch auf sich warten. Jetzt kommt schon F1 2022 und die Firmware kann es nicht.
Schade aber trotzdem ist thrustmaster für die Xbox genial wenn man im mittleren Budget sucht