Tiny Tina’s Wonderlands: Test zur abgedrehten Borderlands-Action im Fantasy Gewand

Ballern, Looten und Leveln

Auch wenn genau diese individuellen Fähigkeiten und die dazugehörigen Talentbäume dafür sorgen, dass sich die einzelnen Klassen unterschiedlich anfühlen, dürft ihr nicht die Tiefe eines klassischen Rollenspiels erwarten. Im Kern steckt weiterhin die altbekannte Borderlands-Shooter-Kost und setzt diese altbewährten Tugenden gekonnt fort.

Wer also bereits einen Borderlands-Teil gespielt hat, wird sich gleich im Kreislauf aus Gegner erledigen, Beute einsammeln und Level aufsteigen zurechtfinden. Den größten Teil der Spielzeit verbringt ihr klassisch in der First-Person-Perspektive und probiert dabei die unterschiedlichsten Waffen aus. Diese haben nun zwar alle eine Fantasy-Optik, spielen sich aber genauso wie in den bisherigen Ablegern.

Im Grunde lauft ihr so von Level zu Level und ballert euch durch nicht besonders intelligenten, dafür zahlreichen Gegnerhorden. Spaß macht dabei hauptsächlich die Jagd nach immer neuen Waffen mit einzigartigen und verrückten Effekten. Dabei solltet ihr stets auf die jeweiligen Schwächen der unterschiedlichen Gegner achten. Skelette vertragen beispielsweise keine Kälte, während lebende Kreaturen nicht mit Feuergeschossen zurechtkommen.

Auch der Einsatz von Fähigkeiten und Zaubersprüchen wie Feuerbällen oder Tornados werten das Gameplay auf und bescheren dem Spiel eine neue Frische sowie darüber hinaus eine zusätzliche Portion Chaos auf dem Bildschirm. Gemeinsam mit dem überarbeiteten Nahkampfsystem, jetzt gibt es dedizierte Prügel im Fantasy-Look, entsteht so ein überaus geschmeidiger Spielfluss.

Serien typisch werdet ihr nach den Kämpfen mit neuer Ausrüstung, Extras und anderen Dingen geradewegs zugeschüttet. Gefühlt müsst ihr nach jedem Kampf eine Pause einlegen, um erstmals wieder die Kontrolle über euer Inventar zu erlangen. Dies treibt zwar einerseits die Motivation bei der Jagd nach besseren Schießeisen nach oben, andererseits ist es einfach zu viel des Guten.

Hier hätten etwas weniger Kisten und Beute sicherlich nicht geschadet, um so die überflutende Beute-Orgie etwas zu entkräften. Wenn ihr nämlich für neue Ausrüstung beinahe nichts machen müsst, weil viele dieser Kisten einfach so in der Gegend herumstehen, fühlt sich dies auf Dauer nicht wirklich nach Belohnung an.

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12 Kommentare Added

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  1. Phex83 108945 XP Master User | 08.04.2022 - 13:36 Uhr

    Entschuldigung, aber das ist Majestätsbeleidigung 😂 es heißt Königin Arschgaul 😉
    Ansonsten toller Test, auch ich finde sie hätten die Begegnungen an der Oberfläche weglassen können. Die Arenen sind einfach nur nervig. Ebenso die Lager und Verliese. Sonst jedoch ein tolles Spiel!

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  2. Final18 0 XP Neuling | 08.04.2022 - 14:22 Uhr

    Sehr gut geschriebener test 👌@Migi Respekt, ich könnte so einen Artikel nicht schreiben.

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  3. LiquidSnake 0 XP Neuling | 08.04.2022 - 14:39 Uhr

    Danke für den super Test, sehr gut geschrieben 👍🙂

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  4. Dreckschippengesicht 249576 XP Xboxdynasty Veteran Bronze | 08.04.2022 - 15:04 Uhr

    Ich glaube immer mehr, dass ich mir das Spiel auch geben muss! Der Test bestätigt das nochmals. Bliebt nur die Frage wann? 🙈

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  5. Undacava 7195 XP Beginner Level 3 | 08.04.2022 - 15:59 Uhr

    Also mir hat’s richtig gefallen, genau was ich erwartet habe an Spiel.
    Freue mich schon aufs erste DLC.
    Die 5€ mehr für die X|S Version verstehe ich zwar nicht ganz. Aber ich bin auch der Meinung man muss mal das Geheule wegen 70€ sein lassen. Die Leute wollen immer mehr, aber immer weniger Zahlen. Das funktioniert halt nicht. Videospiele sind für mich ein Hobby und ein Hobby kostet Geld ganz einfach….

    Fazit sehr gutes Game ohne große Bugs,Lags usw.

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    • DerDithmarscher 2775 XP Beginner Level 2 | 08.04.2022 - 19:25 Uhr

      Erstmal sehr guter Test zu einem sehr gutem Spiel. Ich werde bereits 20 Stunden bestens mit dem Spiel unterhalten und es ist ( für mich ) jeden Cent wert.

      Ich stimme Dir da grundsätzlich zu!
      Ich kann zwar verstehen, dass 70,- Euro für Einige viel Geld ist, aber das heißt nicht, dass Spiel heute teuer, geschweige denn zu teuer, wären.
      Genau genommen sind Spiele heute nur geringfügig teurer als vor 30 Jahren, sind im Preis über drei Jahrzehnte hinweg recht stabil geblieben, dabei ist deren Umfang um ein Vielfaches gestiegen.
      Mein erstes Pacman auf dem Atari 2600 hat 1985 ca. 120,- DM gekostet… und streng genommen hat es nur ein Level, das aber 256 mal hintereinander … würde heute inflationsbedingt etwa 110,- Euro kosten.
      So etwas sollte man bedenken, wenn man darüber spricht, dass Spiele heute zu teuer wären.

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  6. Zockiii24 17640 XP Sandkastenhüpfer Level 4 | 09.04.2022 - 11:25 Uhr

    ich finde den teil garnicht so schlecht und mach mir sehr viel spaß

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  7. Kronos 47607 XP Hooligan Bezwinger | 10.04.2022 - 09:36 Uhr

    Danke für den Test 👍 werde wohl in einem Sale zuschlagen….im moment einfach noch zu viel was gezockt werden will.

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