Tinykin: Test zum niedlichen Puzzle-Adventure

Großes aus kleinen Ursprüngen

Vitalzeichen in Ordnung – Ausrüstung beschädigt – Herkunft ungewiss – Alter undefinierbar. Mit diesen kryptischen Satzbausteinen begrüßt euch der Puzzle-Plattformer Tinykin und gibt damit den Startschuss in ein wahnsinnig süßes Abenteuer des französischen Entwicklerstudios Splashteam aus Montpellier.

Ihr übernehmt die Rolle des jungen Astronauten Milo, der sich auf der Reise zur Erde befindet und dort mit seinem Schiff unglücklicherweise abstürzt. Als er aus seinem tiefen Schlaf erwacht, muss er mit Erstaunen feststellen, dass er während seiner „Auszeit“ deutlich geschrumpft sein muss, da die ganze Umgebung um ihn herum plötzlich riesig erscheint.

Als sei dies nicht schon seltsam genug, bietet euch darüber hinaus der freundliche Ridmi – ein merkwürdiges, weißbärtiges Wesen, das wie aus dem Nichts auftaucht – seine Hilfe an und erklärt euch anhand eines kurzen Tutorials die simplen Grundlagen des Spiels. So hüpft ihr über gigantische Schallplatten, schwebt dank eures Blasenrucksacks kurzfristig durch die Lüfte und lernt eure ersten Helferlein kennen – die drolligen Tinykin.

Diese quirligen Handlanger verfügen allesamt über besondere Fähigkeiten, die ihr euch im Verlauf eures Abenteuers zunutze machen könnt. So sind beispielsweise lilafarbene Tinykins äußerst stark und können mit vereinten Kräften schwere Gegenstände verschieben oder umhertransportieren, sodass neue Wege freigelegt werden, während grüne Tinykins sich aufeinander stapeln können und euch sozusagen als nützliche Leiter dienen. Blaue Wichte erweisen sich hervorragend als elektrischer Stromleiter, rote Bomber sprengen so manches Hindernis in die Luft und gelbe Akrobaten bauen kurzerhand eine Treppe aus dem Nichts, um ungeahnte Höhen problemlos zu erreichen.

Anfangs stehen euch selbstverständlich noch nicht alle Typen von Tinykins zur Verfügung. Im Verlauf eures Abenteuers trefft ihr dann aber sukzessive auf neue, sodass euer Spielerlebnis stets motivierend bleibt und jeder neue Level frischen Wind in das Spiel bringt.

Nichtsdestotrotz nimmt euch das Spiel jederzeit fest an die Hand und „fordert“ euch förmlich dazu auf, die benötigten Tinykins an expliziten Stellen zu verwenden. Darüber hinaus blinken sämtliche Objekte, mit denen interagiert werden kann, in der jeweiligen Farbe der Tinykins auf, sodass ihr nicht erst wild herumexperimentieren müsst, um schlussendlich voranzukommen.

Doch obwohl euch die Objekte förmlich ins Auge springen, benötigt ihr dennoch stets die geforderte Anzahl an Tinykins, um die Aufgabe oder das Rätsel zu lösen. So öffnet sich eine Tür beispielsweise erst, wenn ausreichend lila Helferlein gemeinsam anpacken.

Sollte euch zu eurem Glück noch tatkräftige Unterstützung fehlen, müsst ihr womöglich zunächst einen anderen Weg einschlagen. Dadurch werden die Levels zwar etwas komplexer und weitläufiger, mit etwas Geduld und Ausdauer werdet ihr aber zwangsläufig ans Ziel gelangen.

Des Weiteren stehen euch gesammelte Tinykins ausschließlich in dem Bereich zur Verfügung, in dem ihr sie eingesammelt habt – eine ganze kunterbunte Truppe einfach in das nächste Level mitzunehmen, funktioniert demnach nicht.

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