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Typisches Gameplay mit neuen Stärken
Trotz der Neuerungen fühlt sich das Gameplay fast identisch zu den beiden Vorgängern an, aber eben nur fast. Irgendwie macht sich das Feintuning doch sehr positiv bemerkbar, das Spiel wirkt ausgereifter und spielt sich flüssiger als jemals zuvor. Man könnte sagen Tomb Raider: Underworld hat sich von beiden Vorgängern die besten Dinge geschnappt, sie miteinander vereint und das Ganze mit einigen ganz neuen Features garniert. Besonders macht sich auch die verbesserte Kollisionsabfrage bemerkbar, die deutlich Frust aus den Kletter- und Sprungpassagen nimmt. Lara macht endlich das, was ihr wollt und ihr fallt nicht mehr ohne eigenes Verschulden in Abgründe. Fallen werdet ihr bestimmt dennoch ab und zu, was wohl in erster Linie daran liegt, dass Wege nicht mehr so offensichtlich sind und auf Hilfe weitestgehend verzichtet wird. Ihr könnt zwar Hilfen einblenden lassen, aber diese sind längst nicht so eindeutig wie beispielsweise in Tomb Raider: Legend. Dies ist in unseren Augen ein positiver Aspekt, denn so seid ihr freier im Spielablauf und müsst selbst Wege entdecken oder bauen. Aber keine Panik, auch nicht so erfahrene Spieler werden sich hier wunderbar zurechtfinden und ans Ziel kommen, sobald die Spielmechanik verinnerlicht ist. Wenn ihr die Augen immer schön offen haltet und nicht einfach drauflos springt, werdet ihr schnell Erfolge sehen.
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