Das gewohnte Schema
Ganze 100 Jahre nach den Ereignissen von Torchlight 2 startet ihr bei Torchlight 3 in eine neue Rettungsmission. Die glorreichen Zeiten des Glutsteinimperiums sind vorüber und erneut müsst ihr tapfer zur Waffe greifen, um in einen verbitterten Krieg gegen die aufkeimende Invasion ziehen. So viel zur Geschichte, die im Anschluss nur so als Beiwerk dahinplätschert und euch in faden Zwischensequenzen erläutert wird.
Vier Charakterklassen stehen euch für das wilde Abenteuer zur Auswahl, die den Zeitsprung unter anderem durch einen spielbaren Roboter belegen. Der Roboschmied ist eine Mischung aus Nah- und Fernkämpfer. Die drei restlichen Klassen greifen hingegen das gewohnte Schema des Genres auf.
Zwielichtmagier, Scharfschütze und Schienenkämpfer sind nichts anderes als Zauberer, Bogenschütze und Haudraufdegen. Doch Obacht, obwohl die jeweiligen Klassen sicherlich in ihren Disziplinen ihre Vorzüge haben, habt ihr bei der Auslegung der Waffen die freie Wahl und dürft munter wechseln und ausprobieren. Und Waffen, Rüstungsgegenstände und sonstige Sammelobjekte findet ihr bei Torchlight 3 übrigens wie Sand am Meer.
Eines ist somit wie in Stein gemeißelt, der Jagd- und Sammeltrieb des menschlichen Wesens wird hier voll und ganz befriedigt und gleichermaßen der Wiederspielwert nach oben geschraubt. Ob das Ganze dabei auch noch Spaß macht, erfahrt ihr nun in unserem Test der Xbox One X Version von Torchlight 3, das seid dem 13. Oktober 2020 für 39,99 Euro im Microsoft Store zum Download bereitsteht.
Nach dem Spielstart findet ihr euch im Startbildschirm wieder, der euch etwas versteckt die kleine, aber sehr entscheidende Wahl lässt, ob ihr online oder lokal in die Schlacht ziehen wollt. Und schwups bekommt Torchlight 3 den ersten Tadel von uns verpasst! Da wir die strikte Teilung zwischen Mehrspieler- und Einzelspielermodus nicht gutheißen können. Das Ende vom Lied? Ihr habt jeweils eigene Charaktere für den Onlinemodus und den Einzelspielerbereich. Euren Online-Charakter im Offlinemodus oder andersherum zu verwenden fällt somit leider flach. Warum auch immer.
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Danke für den Test. Die Sache mit der zu niedrigen Schwierigkeit ist für mich das größte Problem. Durchmetzeln bei kleinen Goblinhorden zum Beispiel ist ja richtig spaßig aber wenn ich so die ganze Zeit unterwegs bin, ist es mir zu öde und zwei Figuren zu erstellen (solo und Multi) ist mir ehrlich gesagt auch zu dumm. Mal sehn wie es sich entwickelt.
Dank Game Pass hab ich es nun mal angefangen. Spaß macht es, ob es mich lange hält weiß ich nicht. Aber für zwischendurch ist es eine perfekte Ergänzung für den Pass.