Trials Rising: Der wahnwitzige Fun-Racer im Test

Mit dem Feuerstuhl um die Welt!

Trials Rising

Eine komplette Hintergrundstory gibt es auch in „Trials Rising“ nicht. Als roter Faden dient dabei die ruhmvolle Weltmeisterschaft, die euch über den kompletten Erdball schicken wird. So führen euch die Wettkämpfe durch die schroffen Felsen des Grand Canyon, die effektvollen Sets der Universal Studios oder die Burgenlandschaften von Deutschland.

Im Vergleich zu den Vorgängern hat man hier ordentlich nachgelegt: Über 120 Strecken in 30 Ländern warten darauf, von euch in Abgase gehüllt zu werden. Dank dem umfangreichen Strecken-Editor und der erfahrungsgemäß fleißigen Community werdet ihr mit einer schier unendlichen Anzahl an Pisten versorgt – dank Cross-Play-Funktion sogar plattformübergreifend. Leider bezieht sich diese Funktion nur auf den Editor und die Bestenlisten, Cross-Play-Duelle sind leider nicht geplant.

Bei der „Trials“-Serie darf man mittlerweile von „Games as a Service“ sprechen. Auch dieser Teil wird nach und nach mit kostenpflichtigen DLCs erweitert werden – ein Kritikpunkt, der bereits beim Vorgänger „Trials Fusion“ für schlechte Presse sorgte. Vier Seasons mit insgesamt zwei großen Erweiterungen sind laut Roadmap bereits bekannt. Käufer der Gold-Edition erhalten für knapp 40 € das Hauptspiel samt Erweiterungen, die Standardedition schlägt mit 24,99 € zu Buche.

Doch auch in der Standardedition wartet „Trials Rising“ bereits mit zahlreichen Neuerungen auf euch. Im Verlauf des Spieles werden verschiedenste Sponsoren auf euch Aufmerksam. Meistert ihr deren Herausforderungen, nehmen sie euch unter Vertrag. Mal müsst ihr in Bestzeit über die Ziellinie rasen, mal unter einer bestimmten Anzahl an Fehlversuchen bleiben – leichter gesagt als getan. Als Obolus erhaltet ihr dafür Ruhm, verschiedene kosmetische Anpassungsgegenstände oder Ingame-Währung in Form von Münzen.

Je mehr Ruhm ihr sammelt, desto höher steigt ihr im Rang. Für jeden Stufenaufstieg belohnt euch das Spiel mit – ihr erahnt es sicherlich bereits – Lootboxen, im Spiel „Ausstattungskisten“ genannt. Darin befinden sich mal mehr, mal weniger seltene kosmetische Items für euren Fahrer oder euren Bock. Mit Pferdemaske und Gummihandschuhen auf einem Einhorn-Moped über die Pisten brettern? Dank unzähligen Stickern, Anzügen und Co. kein Problem.

Übrigens: Die Kisten lassen sich auch mit Echtgeld in Form von „Eicheln“ kaufen, Mikrotransaktionen sind also auch bei „Trials Rising“ ein Thema. Da es sich aber lediglich um kosmetische Objekte handelt, dürft ihr eure Geldbörse getrost in der Hosentasche stecken lassen.

Ohne passenden Fahrer kann auch der stärkste Bolide keine Bestzeiten erhaschen. Also, Geschlecht festlegen und Hautfarbe anpassen. Zu guter Letzt wählt ihr noch eine von drei Stimmen aus, die euren Jubel oder euer Scheitern vertont. Das wars auch schon! Nun seid ihr (fast) bereit, über matschige Pisten, gefährliche Schluchten oder explodierende Fässer zu manövrieren.

Bevor ihr es aber weltweit mit Hobby-Rasern aufnehmen könnt, wartet eine kleine aber feine Einführungsstrecke auf euch. Erfahrene werden sich sofort wieder zu Recht finden, alle anderen machen bereits beim ersten Ritt schmerzhafte Bekanntschaft mit dem staubigen Boden.

Inhaltsverzeichnis

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8 Kommentare Added

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  1. straitjacket74 30780 XP Bobby Car Bewunderer | 25.02.2019 - 12:38 Uhr

    Vielen Dank für euer tolles Review. Wieder einmal mehr schön geschrieben. Freu mich wie Bolle auf den Titel. Noch ein Tag, dann darf endlich wieder die Frustgrenze ausgelotet werden! Die Beta war schon klasse, nur zu wenig! 😉

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  2. Schandmaennchen 3345 XP Beginner Level 2 | 25.02.2019 - 13:07 Uhr

    Freue mich auch schon tierisch drauf, in meinen Controller zu beissen 😀

    Den Kritikpunkt mit dem Soundtrack umschiffe ich dann einfach mittels Spotify, was man ja dann im Hintergrund laufen lassen kann, anstatt dann nach spätestens ner Woche vom mitgelieferten Soundtrack genervt zu werden hehe

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  3. MeteorFlynn 37545 XP Bobby Car Rennfahrer | 25.02.2019 - 13:41 Uhr

    Guter Test auf jeden Fall. Habe ich es also richtig verstanden, dass ich auf der Xbox one meine selbst erstellten Strecken mit Leuten auf dem Pc / Switch / Ps4 teilen und fahren kann und umgekehrt?

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    • Fuchsl91 1100 XP Beginner Level 1 | 25.02.2019 - 13:45 Uhr

      Ja, im Großen und Ganzen stimmt das. Außer die Strecke ist zu aufwendig gestaltet, dann kann es sein dass sie beispielsweise auf der Switch nicht zur Verfügung steht. Auf der Xbox solltest du aber keine Probleme haben 😉

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  4. Dreckschippengesicht 249576 XP Xboxdynasty Veteran Bronze | 25.02.2019 - 14:56 Uhr

    Das spricht doch für ein ordentliches Spiel auch wenn es noch ein paar Kritikpunkte gibt. Ich muss mal gucken, werde es mir wohl eher im Sale ziehen, weil ich dem ansonsten wohl sonst nicht gerecht werden kann und dann nur die FP voll werden würde. Gibt echt viele gute / interessante Spiele zur Zeit! Aber cool, der Vorgänger hat mir zumindest teilweise viel Spaß gemacht, aber auch genervt wenn ich das nicht auf die Kette gekriegt haben ???‍♂️???

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  5. Miami_Nights1984 35700 XP Bobby Car Raser | 25.02.2019 - 15:02 Uhr

    Danke für den sehr guten und umfangreichen Test!
    Ich für meinen Teil hab nach der Beta entschieden, das Game nicht zu kaufen. Trials HD sowie Trials Evolution waren zu Xbox-Arcade Zeiten meine absoluten Lieblingstitel und ich habe hunderte Stunden darin versenkt.
    Trials Fusion hab ich mir deswegen sofort zum Release geholt und war extrem enttäuscht von dem langweiligen Gameplay und der Add-On Politik.
    Im Jahr 2019 ist die Marke dank Ubisoft nun endgültig in der Season-Pass, DLC und Lootbox-Welt angekommen, und darauf hab ich einfach keinen Bock und werde das auch nicht mit meinem Geld unterstützen.
    Ein Spiel wie Trials möchte ich einfach kaufen und Spaß haben, und mir keine Gedanken über eine Roadmap für kommende DLC-Packages machen oder nach jedem Level eine Lootbox vor die Nase geknallt bekommen.
    Vielleicht werde ich mir die Komplett-Edition in einem Jahr mal in einem Sale holen (das Gameplay sieht ja wieder super aus), aber so eine Verkaufspolitik unterstütze ich nicht (mehr).

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