Sound, Chat und Komfort sind okay
Weiter hat Turtle Beach ein Klapp-Kugelmikrofon verbaut, das eure Sprache gut erfasst und im Team-Chat ordentlich wiedergibt. In unserem Test haben wir 50 Horde-Wellen überstanden und es wurde zu keiner Zeit über die Qualität unserer Sprachausgabe gemeckert.
Einige weitere Gespräche haben wir zu Testzwecken ebenfalls geführt. Videotelefonie am Smartphone, Party-Chat an der Xbox One und ein Konferenz-Call bei Microsoft Teams. Überall wurden wir gut verstanden. Dennoch wirkt das Mikro zu kurz geraten und während man spielt hat man oft das Gefühl, man müsste lauter reden, da das kurze Mikrofon nicht bis zum Mund reicht.
Aber wer seine Sprachausgabe überprüft, der bemerkt schnell, dass alles auch bei normaler Stimmlautstärke gut beim Gegenüber ankommt. Das kurze Mikro hat dazu den Vorteil, dass nervige Atemgeräusche nicht ständig in der Sprachgruppe landen. Es ist also eine Gewöhnungssache, da das Mikrofon weder im Sichtfeld, noch im Mundwinkel ist. Hier gibt es also nichts zu meckern!
Falls ihr selbst einmal richtig los meckern wollt und dabei lieber die Stummschaltung aktivieren möchtet, müsst ihr das Mikrofon nur nach oben klappen und schon kann euch keiner mehr im Sprachchat hören. Eine schnelle und einfache Lösung!
Dazu kommt die integrierte Rad-Lautstärke-Steuerung für die Gesamtlautstärke an der linken Ohrmuschel, die bei voller Last das Headset an seine Grenzen treibt. Die Höhen werden etwas verzerrt und der Bass nimmt bei voller Lautstärke deutlich ab.
Turtle Beach Recon 70 Spezifikationen
- Anschlüsse: 3,5 mm
- Frequenzbereich: 20Hz – 20kHz
- Lautsprecher: 40 mm mit Neodymium-Magneten
- Integrierte Steuerung: Rad für Gesamtlautstärke und Mikrofonstummschaltung
- Headset-Stromversorgung: Passiv
- Kabellänge: 120 cm
- Mikrofondesign: Fixiertes, durch Hochklappen stummschaltbares Kugelmikrofon
- Kopfbügelpolster: Kunstleder mit Schaumstoffpolsterung
- Ohrpolstermaterial: Over-Ear (ohrumschließend), Kunstleder mit Schaumstoffpolsterung
Für unseren Test haben wir auf der Xbox One zusätzlich das kostenlose Windows Sonic Surround Soundformat aktiviert. Mit diesen Einstellungen gefiel uns die Soundausmalung des Headsets sehr gut. Räumliche Effekte wurden gut wiedergegeben und Explosionen mit ordentlich Bumms in die Ohren gepumpt. Die Motorengeräusche von GRID haben uns ebenso gut gefallen, wie die traumhaften Klänge von Ori and the Will of the Wisps, das an einigen Stellen ordentlich „Foffo“ beim Klang hat.
Inhaltsverzeichnis
Schön das Gears für den Langzeittest herhalten musste, war bei meinem Headset auch so???
Der Tragekomfort ist für mich als Brillenträger wichtig. Dieses hier scheint gelungen zu sein.
Liest sich gut der Test. Für den Preis ein gutes Headset?
Musste gerade kurz überlegen ob ich den Test schon gelesen hatte, hab’s aber mit dem unboxing video verwechselt ??♂️?
Das würde von der Farbe perfekt zu meinem neuen Mund Nasen Schutz passen ? ein Ghost ?
Wenn Tester ebenfalls Brillenträger sind finde ich das super. Der Tragekomfort lässt sich ansonsten nur schwer beurteilen.
Sieht nach einer low-budget-Lösung für mich aus.
Hmm, heißt das jetzt, dass man das 3,5 Klinkenkabel immer verwenden muss, oder geht das auch ohne Kabel wenn man (wie bei mir die meiste Zeit) nicht chatten will? Außerdem finde ich, dass bei so einem Review auch irgendwo gesagt werden sollte, ob das Headset auswechselbare Batterien/Akkus verwendet, oder einen fest eingebauten Akku.
Trotzdem schöner Test!
Hm,… also es ist ein Kabel-Headset!
Für 35,- € bekommst du kein Wireless-Headset und deswegen wird auch nirgends erwähnt, dass man Batterien austauschen kann, weil es eben ein Kabel-Headset ohne Akku/Batterien ist.
Und ja, selbstverständlich musst du das Kabel immer verwenden. Das wäre so, als ob du Fragen würdest, ob bei den alten Kabel-In-Ear-Kopfhörern Batterien aufgeladen werden müssen. 😉