Wanted: Weapons of Fate: Wanted: Weapons of Fate Review

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Ohne Spezialfähigkeiten geht es nicht
Wie soll das Spiel denn ohne diese auskommen, wenn sie schon fester Bestandteil des Films waren? Gar nicht! Und deshalb könnt ihr im Spiel reichlich auf diese zurückgreifen, um eure Gegner aus der Reserve zu locken. Eine der beiden Spezialfähigkeiten ist der Schuss um die Ecke, der es euch ermöglicht, Gegner aus der Deckung zu locken oder direkt zu erledigen. Ihr müsst hierzu die RB-Taste drücken und mit dem linken Stick die Flugbahn der Kugel bestimmen. Sobald ihr eine saubere Schussbahn erwischt habt, färbt sich der Kugelverlauf weiß und ihr könnt abdrücken. Begleitet von einer stylischen Bewegung fliegt die Kugel nun einen schönen Bogen und trifft zuverlässig das Ziel. Ist dieses dadurch nicht direkt erledigt, taumelt es aus der Deckung hervor und ihr könnt euch über eine freie Schussbahn freuen. Allerdings ist diese Funktion, auch wenn sie noch so viel Spaß macht, ein Grund, warum das Spiel doch deutlich zu leicht geraten ist. Denn ihr müsst nicht erkennen wo ein Gegner steht, dies wird euch automatisch abgenommen, sobald ihr die Funktion aktiviert. Also einfach bequem in der Deckung bleiben und drauf los ballern, irgendwie trefft ihr schon eure Ziele.

Die zweite Funktion ist eine Art Zeitlupe, durch die eure Gegner sowie deren Kugeln langsamer werden. Diese lässt sich bei einem Wechsel zwischen Deckungen durch die Y-Taste aktivieren und ihr könnt gemütlich auf eure Gegner zielen sowie deren Kugeln abschießen, ohne dabei Gefahr zu laufen selbst getroffen zu werden. Eine nützliche Funktion, denn eure Gegner scheinen fast wehrlos zu sein. Unbegrenzt könnt ihr dies aber nicht nutzen, denn ihr braucht Adrenalin, um auf eure Spezialitäten zurückgreifen zu können. Dieses besorgt ihr euch ganz einfach und unkompliziert, in dem ihr Gegner erschießt und dadurch eure Leiste aufladet. Zu Beginn des Spiels kann diese nur durch einen Gegner gefüllt werden und steht euch dann für eine Aktion zur Verfügung, am Ende des Spiels könnt ihr viermal soviel Adrenalin aufnehmen und es dann auch nutzen. Etwas sinnlos erscheint es da, dass eine Spezialaktion Adrenalin verbraucht, aber wenn sie erfolgreich war, dieses sofort wieder auffüllt. Seid ihr also ein wenig geübt mit diesen Funktionen, solltet ihr euch meistens über eine volle Leiste freuen.

Gelungen sind diese Umsetzungen also, jedoch geht leider die Spannung des Spiels dadurch absolut verloren und jede noch so ausweglose Situation kann bei einem Vorhandensein von Adrenalin gelöst werden. Ein wenig zu einfach wie wir finden. Zu erwähnen ist an dieser Stelle noch, dass der Einsatz der Zeitlupenfunktion ein wenig mehr Adrenalin beansprucht als ein normaler Kurvenschuss. Aber auch die zweite Waffe des Spiels neben eurer Pistole kann einen Spezialschuss abgeben, der eine Art Bombenhagel darstellt. Dieser kostet doppelt soviel Adrenalin wie ein normaler Kurvenschuss, ist dafür jedoch auch ein wenig effektiver.

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