Wanted: Weapons of Fate: Wanted: Weapons of Fate Review

Seite 5

Gewöhnungsbedürftiges Leveldesign
Was macht man denn in diesem Spiel alles, wenn man die neun Level durchspielt? Im Prinzip wirkt das ganze sehr eintönig, denn ihr hechtet von Deckung zu Deckung und versucht dann einen starken Gegner mit einem gezielten Schuss auszuschalten. Natürlich kommen auch noch einige andere Gegner zum Vorschein, die auch ihre Brise abbekommen wollen. Den Weg, den ihr dabei einschlagen müsst, ist immer linear und es gibt kaum etwas links und rechts davon. Findet ihr mal eine kleine Kammer, ist diese entweder mit Munition gefüllt oder mit einem der Extras, welches einige Entwicklerzitate oder sonstige Features freischaltet.

Bleiben wir aber einmal beim eigentlichen Spielprinzip was da lautet: Ducken und schießen. Am besten noch mit den Spezialfähigkeiten, um auch sehr schnell vorwärts zu kommen. So sollte es eigentlich auch vielen Anfängern gelingen, das Spiel in einer passablen Zeit zu schaffen. Wir haben für die insgesamt neun Abschnitte circa vier Stunden benötigt. Deutlich zu schnell, wenn man bedenkt, dass das Spiel nichts Weiteres bietet als diese Kampagne. Aufgelockert wird das Spielgeschehen dann aber doch noch durch den einen oder anderen spaßigen Teil, der ab und zu für ein wenig Abwechslung sorgt. So fliegt euer Charakter ab und zu Mal quer durch die Luft durch einen Raum und ihr müsst nur zeitweise eingreifen, um innerhalb einer Zeitspanne von ein paar Sekunden (Keine Angst, die Uhr läuft in Zeitlupe) ein paar Kugeln aus der Luft zu schießen und dazu auch noch den Schützen. Nett anzuschauen ist das allemal und es sorgt für ein wenig Aufheiterung.

Auch integriert sind einige Schusswechsel mit einen fest installierten Maschinengewehr, bei dem ihr zum Beispiel einen Platz säubern müsst oder einer anderen Person den Weg frei räumen müsst. Diese zählen dann doch eher zu den schwierigen Stellen, denn die Gegner zielen doch ab und an mal recht gut. Auch Scharfschützensequenzen kommen vor, allerdings gestaltet sich hier das Zielen schwer, denn es ist immer die höchste Zoomstufe eingestellt. Und diese kann durch euch nicht verändert werden.

Zu guter Letzt sind natürlich noch die Endkämpfe zu erwähnen, die wir euch auf keinen Fall unterschlagen wollen. Wer hier aber auf reichlich Abwechslung und lange und intensive Auseinandersetzungen gehofft hat, den müssen wir enttäuschen, denn das Muster X zieht sich durch jeden Bosskampf: „Bleibe in der Deckung, nutze eine bestimmte Spezialfähigkeit und schieße dann wie wild auf den hilflosen Gegner. Wiederhole das zwei bis fünf Mal und freue dich über ein absolviertes Level sowie eine Erweiterung deiner Adrenalinleiste“. Einwände könnten an dieser Stelle kommen, denn dem aufmerksamen Leser wird aufgefallen sein, dass die Spezialfähigkeiten nur mit Adrenalin nutzbar sind und dieses ja irgendwann verbraucht sein muss. Richtig, aber das Spiel ist an dieser Stelle gnädig, denn in sehr regelmäßigen Abständen kommen einfache Gegner zum Vorschein, die euch als gefundenes Fressen wieder mit ausreichend Adrenalin versorgen.

Erwähnen sollte man an dieser Stelle, dass wir jeden Endgegner auf Anhieb geschafft haben und auch der letzte Endkampf nicht die große Herausforderung darstellte. Viel mehr gibt es an dieser Stelle nicht zu erwähnen, denn es ist im Spiel einfach nicht mehr vorhanden.

Inhaltsverzeichnis

= Partner- & Affiliate-Links: Mögliche aufgeführte Angebote sind in der Regel mit sogenannten Affiliate-Links versehen. Mit einem Kauf über einen dieser Links unterstützt ihr Xboxdynasty. Ohne Auswirkung auf den Preis erhalten wir vom Anbieter eine kleine Provision und können diese Website kostenlos für euch anbieten.


Noch keine Kommentare

Hinterlasse eine Antwort