Fazit
Platziere die Bombe, entschärfe die Bombe – Obwohl das simple Spielprinzip eigentlich nichts Neues darstellt, macht nahezu jede Runde in Warface: Breakout höllisch Laune und lässt euch aufgrund der actionreichen Runden kaum Luft zum Verschnaufen. Das befriedigende Gefühl, eine Runde für sich entschieden zu haben, ist unglaublich motivierend und treibt euch von Runde zu Runde immer weiter an.
Vor jeder Runde deckt ihr euch stets mit Waffen und Ausrüstung ein, die ihr mit erspielten Credits eintauschen könnt. Dabei stehen euch unter anderem zahlreiche Blei-Spucker, robuste Schutzhelme sowie verschiedene Granaten zur Verfügung. Die karge Vielfalt an kosmetischen Spielereien für euren Charakter dürfte zwar den einen oder anderen Zocker enttäuschen, dafür dürft ihr euch bei den zahlreichen Waffenskins richtig austoben.
Während euch das Spiel im normalen Modus vor jeder Runde stets mit Schutzweste und Helm ausrüstet, müsst ihr euch diese auf Hardcore erst freischalten. Außerdem könnt ihr in diesem Spielmodus Teamkameraden verwunden oder sogar eliminieren, sodass ihr jeden Schuss mit Bedacht abfeuern solltet. Wer bei einer drohenden Niederlage die Segel streicht, muss mit einer temporären Sperre oder Verlust der Erfahrungspunkte rechnen. Nichtsdestotrotz sind diese Strafen viel zu milde angesetzt, sodass viele Spieler in schwachen Runden leider den feigen Rückzug wählen und euch alleine im Gefecht zurücklassen.
Alles in allem hätte Warface: Breakout eine wirklich gelungene Alternative zur Konkurrenz werden können, wären da nicht diverse Unzulänglichkeiten, die das Spielerlebnis stellenweise sehr negativ beeinflussen. Da wären zum einen die fürchterlichen Unterbrechungen während des Spiels, die euren Spielfluss so beeinträchtigen, dass ihr häufig einen ärgerlichen Tod sterben werdet. Darüber hinaus ist das Treffer-Feedback größtenteils fragwürdig, da euch oftmals das ungute Gefühl beschleicht, euren Widersacher zuerst und vor allem kritisch getroffen zu haben, dieser sich allerdings agil umdreht und euch problemlos wegballert. Die Abschusskamera zeigt euch dann noch sogar an, dass ihr anscheinend keinen Treffer gelandet habt, was für extreme Frustmomente und aufbrausendes Unverständnis sorgt. Manchmal seid ihr sogar schon tot, bevor ihr überhaupt einen Schuss gehört habt, oder werdet noch tödlich getroffen, obwohl ihr euch bereits hinter einer massiven Wand befindet.
Wenn diese nervigen Mängel allerdings zukünftig beseitigt werden, erwartet euch mit Warface: Breakout ein absolut tauglicher PvP-Online-Shooter, der euch mit ausreichendem Content zudem langfristig packen könnte – außerdem wäre unsere finale Bewertung sicherlich höher ausgefallen.
Inhaltsverzeichnis
The Good
- Motivierendes Spielprinzip
- Rasches Spielgeschehen
- Kompakte Karten für hitzige Gefechte
- Optisch abwechslungsreiche Maps
- Taktisches Vorgehen im Team oft erfolgreich
- Zahlreiche Waffen und Skins
The Bad
- Spielbeeinflussende Lags
- Fragwürdiges Treffer-Feedback
- Drohende Bestrafungen für fahnenflüchtige Spieler zu milde
- Ohne kompetitive Mitspieler eher frustrierend
- Vorgegebene Auswahl an Charakterdetails
- Mit lediglich fünf Karten auf Dauer zu wenig Abwechslung
danke für den test. darauf habe ich gewartet. wenn ich ein paar leute überreden kann, hol ichs mir
Ich warte lieber noch auf CrossFire X. Der letzte Trailer hat mich einfach gepackt.
kenn ich gar nicht. schau ich mir gleich mal was an
danke für den tipp. werde ich beobachten
Schon mit nem Kumpel gezockt. Bis auf das aiming ein cooles game. Erinnert halt an früher von CS Zeiten. Man denkt, hast nen Treffer gelandet, aber ich bin dann Tod. ?
Nichts , aber wirklich nichts ist wie CS 1.6 damals :-D.