Wartile: Test zum mythologischen Tabletop

Hexagonale Sage

In bester Tabletop-Manier wählt ihr eure Krieger aus, hüpft mit diesen über hexagonal angelegte Kriegskacheln und vermöbelt einen elendigen Feind nach dem anderen. Was zunächst nach klassischem Strategiespiel klingt, entpuppt sich jedoch als lupenreines RTS mit kleinen Besonderheiten. Demnach dürft ihr kein rundenbasiertes Bewegungs- oder Kampfsystem erwarten, sondern justiert eure Figuren nahezu ohne Verzögerung auf dem Schlachtfeld.

Nachdem ihr mit eurer Figur gezogen seid, müsst ihr zunächst eine kurze Cooldown-Phase abwarten, in der keine Aktionen stattfinden können, bevor ihr weitere Züge ausführen könnt. Wahlweise könnt ihr sogar alle Figuren gleichzeitig bewegen, was besonders in hektischen Momenten von Vorteil sein kann, da ihr nicht jeden eurer Krieger einzeln befehligen müsst. Falls ihr im Eifer des Gefechts dennoch den Überblick verlieren solltet, dürft ihr per Tastendruck die Zeit verlangsamen, um euch somit einen zeitlichen Vorteil zu verschaffen.

Kommt es zu einer Auseinandersetzung, greifen eure Recken automatisch das Ziel der angrenzenden Kachel an, sodass ihr euch getrost zurücklehnen und dem Spektakel zusehen könnt. Währenddessen ist es euch möglich, auf Aktionskarten zurückzugreifen, die euch unter anderem eure Gesundheit regenerieren, temporäre Angriffs- und Verteidigungsboni einbringen oder eine hinterhältige Bärenfalle herbeizaubern, die ihr dann euren Feinden geschickt in den Weg platzieren könnt. Der Einsatz solcher Karten kostet allerdings Schlachtpunkte, die ihr beispielsweise für das Eliminieren von Widersachern erhaltet. Sofern ihr genügend Schlachtpunkte gesammelt habt, könnt ihr eine Aktionskarte nach der anderen raushauen und euren Feinden das Fürchten lehren.

An bestimmten Stellen auf den Spielbrettern sind Reliktsteine positioniert, mit denen ihr einerseits euren aktuellen Spielfortschritt speichert, andererseits eure gesamte Gesundheit wiederherstellt, sodass ihr mit vollem Mut und neuer Kraft weiterziehen könnt.

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