Watch Dogs Legion: Test zur Hacker Action im besetzten London

Solide Missionen in stylischen Klamotten

Watch Dogs: Legion

 
Zudem sind die Quests in den Hauptmissionen recht ähnlich aufgebaut. Fahrt zum bekannten Gebäude A, macht ein Terminal oder eine Person ausfindig, gelangt an Informationen, fahrt weiter zu Gebäude B und wiederholt das Ganze dort. Die unterschiedlichen Vorgehensweisen sowie die Storyelemente bringen dennoch Abwechslung in die Missionen. Als bahnbrechend oder unbedingt besser als die der Vorgänger empfanden wir sie jedoch nicht.

Gleiches gilt für die Fahrphysik, die sich wie im Vorgänger als viel zu empfindlich und schwammig präsentiert. In diesem Fall könnte man es wenigstens mit Automodellen aus der Zukunft rechtfertigen. Abseits der Missionen wartet Watch Dogs: Legion natürlich mit den typischen Open-World-Beschäftigungen wie Klamottenläden, Bars, Darts-Minispielen und den bereits erwähnten Fight Clubs auf.

Dabei gibt es sowohl einen Ingame-Shop, in dem ihr durch das Sammeln einer Kryptowährung Jacken, Hosen, Masken, Rucksäcke oder Schuhe kaufen dürft. Es gibt aber noch einen zusätzlichen Ubisoft-Shop, in dem ihr Gameplay-Abkürzungen, Booster und neue Operatoren erstehen könnt. Denn was bietet sich mehr an, wenn es keinen festen Hauptcharakter gibt, als neue Charaktere zu verkaufen? Das führt dazu, dass ihr bald auch Aiden Pearce in Watch Dogs: Legion spielen dürft. Weil der Shop in unserer Testphase noch deaktiviert war, können wir euch über die Preise hier keine Auskunft geben.

Grafisch und atmosphärisch bekommt ihr einen tollen Ausflug nach London geboten. Die Stadt wurde mit all ihren Sehenswürdigkeiten glaubhaft nachgebildet und versprüht die bekannte Mischung aus Weltstadt sowie britischer Tradition. Da lauft ihr durch Gassen alter Backsteinhäuser, kehrt in urige Pubs ein, düst an Big Ben und Westminster Abbey vorbei und schlendert im Sonnenuntergang über die London Bridge. Die Straßen sind lebhaft und bilden einen hohen Kontrast zwischen normalen Bürgern, Aktivisten sowie der Militärpräsenz von Albion.

Leider kommt es bei den Autofahrten ab und an zu Tearing und Slowdowns. Auch die Charaktere wirken manchmal etwas zu generisch sowie ausdrucksarm. Wahrscheinlich ein Tradeoff, mit dem ihr Leben müsst, wenn sich nahezu alle Figuren im Spiel steuern lassen. Getestet haben wir den Titel auf der Xbox One X. Soundkulisse und Soundtrack können ebenfalls überzeugen. Die englische Sprachausgabe besticht durch zahlreiche verschiedene britische Akzente und einzelne Sprachpakete für die unterschiedlichen Operatoren. Die passen nicht immer, zum Beispiel wenn der Harry-Potter-Lookalike redet wie ein Gangster Rapper, das lässt sich jedoch verschmerzen. Die deutsche Synchronisation kann sich ebenfalls hören lassen.

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