Watch Dogs: In Chicago wird gehackt was das Zeug hält

Was kostet die Welt?

Ein Crafting-System sorgt zusätzlich für Zubehör, das feindliche Elektronik lahmlegt und sogar einen stadtweiten Blackout auslösen kann. Warum also lange Schusswechsel riskieren, wenn ihr einfach das Licht ausknipst und mit dem nächsten geparkten Wagen das Weite sucht? Das Entkommen ist übrigens geschickter gelöst als beim Konkurrent GTA. So könnt ihr euch auch in Seitenstraßen verstecken, den Motor ausschalten und warten bis eure Verfolger entnervt aufgeben. Dafür kommt bei den Verfolgungsjagden das ungeliebte Rubber Banding zum Einsatz. Obwohl ihr Gegner meilenweit hinter euch lasst, kommen sie auf der Karte in Sekundenschnelle wieder angebraust.

Ebenfalls störend für den Spielverlauf sind die euch aufgezwungenen Schießereien. Zahlreiche Missionen lassen sich auch durch pures Hacken und Schleichen lösen; ihr könnt also frei entscheiden, ob ihr Gewalt anwendet oder nicht. Das war den Entwicklern anscheinend nicht actionreich genug, weshalb ihr häufig entdeckt und von kleinen Armeen eingekesselt werdet. Nun müsst ihr euch in Splinter-Cell-Manier mit einer Mischung aus Deckungswechsel und Schießen aus der brenzligen Lage befreien. Auch hier hat sich Ubisoft anscheinend im eigenen Haus an Gameplayideen bedient.

Durch erlegte Feinde könnt ihr euch mit der Zeit ein stattliches Arsenal an Schusswaffen zusammenstellen. Zwar gibt es in Chicago auch Waffenläden, zudem Shops für Kleidung, einen Kaffee zwischendurch oder Crafting-Zubehör. Jedoch findet ihr alle Komponenten auch in der offenen Spielwelt. Die Klamotten unterscheiden sich nur geringfügig in Farbe und Muster, sind also nicht der Rede wert. Was also macht ihr mit der ganzen Kohle, die ihr Passanten aus der Tasche und aus den zahlreichen ATM-Automaten zieht? Die Antwort: Nichts! Aidens volles Portmonee nutzt ihr eher, um euch in eines der illegalen Pokerspiele einzukaufen.

Spannend wird es, sobald euch reale Feinde in die Quere kommen. ctOS Challenges vereinen mobile Gamer und Konsolenspieler. So rast ihr mit eurem Wagen durch gesetzte Checkpoints, während euch ein Spieler am Smartphone oder Tablet dank Einsatz von Polizei und Hubschrauber am Erreichen der Ziellinie hindern muss. Auch eine Art „Capture the Flag“ wird euch geboten. Wer von euch zuerst ein Datenfile entschlüsselt, indem ihr Besitz von diesem ergreift, gewinnt die Partie. Die Verflechtungen zwischen Offline- und Onlinewelt machen durchaus Laune. Leider habt ihr aktuell noch mit Performanceproblemen zu kämpfen.

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