Monströse Pionierzeit
Um größere Distanzen zurückzulegen, benutzt ihr eine topografische Karte, die ihr frei erkunden und dabei neue Orte entdecken könnt. Hierfür klickt ihr einfach auf das gewünschte Ziel und schon macht sich euer Charakter auf die Socken dorthin. Anfänglich seid ihr noch zu Fuß unterwegs, sodass sich weite Strecken tatsächlich etwas ziehen können, später zu Pferd geht natürlich alles etwas zügiger voran.
Während sich eure Figur von einem zum anderen Ort begibt, kommt es hin und wieder zu plötzlichen Ereignissen wie bleihaltige Banditen-Überfälle, grässliche Monsterattacken oder feige Hinterhalte. Manche davon sind optional und können bequem per Tastendruck übergangen werden, andere sind obligatorisch und zwingen euch zum Handeln.
Dabei stoßt ihr immer wieder auf neue Geschöpfe und abartige Kreaturen, die der wundersame Westen nun mal so zu bieten hat. Ganz egal ob fleischgierige Zombies, wandelbare Werwölfe oder gellende Phantome, in Weird West wird die ganze Bandbreite an fantastischen Wesen abgehandelt.
Damit ihr für solche Aufeinandertreffen der monströsen Art gut gewappnet seid, dürft ihr auf eine leider etwas enttäuschende Auswahl an unterschiedlichen Waffen wie Pistolen oder Gewehre zurückgreifen. Anhand des farbigen Gütesiegels könnt ihr darüber hinaus schnell erkennen, welche Waffe aktuell über mehr Wumms verfügt und demnach ausgewählt werden sollte – vorausgesetzt ihr habt genügend Munition eingepackt. Neben den herkömmlichen Schießeisen stehen euch des Weiteren auch explosive Alternativen wie Dynamit zur Verfügung, die einen noch höheren Schaden verursachen.
Obwohl Weird West grundsätzlich ein reines Solo-Spiel ist, dürft ihr euch trotzdem auf tatkräftige Unterstützung in Form von maximal zwei Verbündeten freuen, die ihr in fast jeder Stadt für bare Münze rekrutieren und danach individuell ausrüsten könnt. Alte Weggefährten, dessen Abschnitt ihr bereits erfolgreich abgeschlossen habt, können in darauffolgenden Episoden ebenfalls engagiert werden, was ziemlich cool ist.
Folgt ihr lediglich der Hauptstory, werdet ihr ungefähr knapp zwanzig Stunden beschäftigt sein. Wer darüber hinaus noch sämtliche Nebenmissionen und auf fröhliche Entdeckungstour geht, wird dementsprechend nochmals gut zehn Stunden draufrechnen können.
Während unserer „frühen“ Testphase kam es leider öfters zu plötzlichen Spielabstürzen, ärgerlichen Bugs, die unseren Fortschritt blockierten oder technischen Aussetzern, in denen wir die Konsole komplett neustarten mussten. Erfreulicherweise verfügt Weird West über ein manuelles Speichersystem, durch welches solche Fehler relativ unbeschadet abgefangen werden konnten. Wir gehen trotzdem schwer davon aus, dass solche Unannehmlichkeiten durch zukünftige Patches behoben werden.
Inhaltsverzeichnis
Danke für den toll geschriebenen Test. Die Einleitung ist übrigens echt Klasse. Mit dem Film „A Million Ways to Die in the West“ hat Seth MacFarlane ja schon erfolgreich versucht, die ganzen Klischees über den Wilden Westen zu entkräften 😂😂😂
Liest sich alles sehr gut. Seit The Ascent, welches einfach genial ist, mag ich diese Art Spiele. Scheint auch ein gelungener Genremix zu sein. Auch gut zu lesen das die Entscheidungen wirklich Konsequenzen haben. Da haben die Entwickler wohl nicht zuviel versprochen. Die technischen Probleme kann man sicherlich durch einen Patch beheben.
Ich freue mich drauf🤗🤗🤗
spannende prämisse, werde es antesten… ist bekannt ob noch eine X/S version kommt?
Denke eher nicht, Devolver bleibt seiner Linie treu. Selbst wenn ein Patch kommen würde, wird sich bei einem Indie Spiel wohl nicht viel ändern.
Bei so einem kleinen Spiel braucht es keine Series S/X Version finde ich.. Sieht auch super aus und läuft schnell. Und was hat man davon? Dying Light 2 ist angeblich ein Series S/X Spiel und hat noch nicht mal HDR. Klar haben Current Gen Spiele durchaus mehr Vorteile und sehen noch besser aus, allerdings würde ich sagen: Kein HDR, kein Current Gen..
Bin interessiert wird gezoggt 👌
Zocke ich auf jeden Fall mal an😃