Werewolf: The Apocalypse – Earthblood: Test zum blutigen Werwolf-Abenteuer

Tierischer Umweltschützer

 
Mit Vampire: The Masquerade – Bloodlines 2 bekommen Vampir-Fans dieses Jahr endlich wieder Nachschub. Doch was ist mit euch Werwolf-Freunden? Ihr gingt lange leer aus – bis jetzt! Denn mit Werewolf: The Apocalypse – Earthblood dürft ihr nun endlich in die haarige Haut der Gestaltwandler schlüpfen. Was der Titel von Cyanide Studio auf dem Kasten hat, erfahrt ihr in unserem Test.

Wie Vampire: The Masquerade ist auch Werewolf: The Apocalypse – Earthblood im World of Darkness Universum angesiedelt. In einer nahen Zukunft wird die Erde, auch Gaia genannt, durch Megakonzerne bis aufs letzte Tröpfchen Leben ausgebeutet. Der Konzern Endron ist die größte Wurzel des Übels und direkter Spielball der dunklen Macht namens „Wyrm“.

Der „Wyrm“ ist Teil einer Dreifaltigkeit, zu der noch die Kräfte der „Wyldnis“ und der „Weberin“ gehören. Kippt das Gleichgewicht der Kräfte, wird Gaia untergehen. Ihr schlüpft in die Haut des Garou Cahal, einem Werwolf, der mit seinem Rudel und einer Horde Umweltschützern Endron den Kampf ansagt. Doch auf einer seiner Missionen gerät Cahal in Rage und verliert die Kontrolle über seine Kräfte. Von Selbstzweifeln zerfressen verlässt er sein Rudel, um Endron als einsamer Wolf (sorry), den Kampf anzusagen.

Den Entwicklern gelingt es, die Atmosphäre und Hintergrundgeschichte der Vorlage gut einzufangen. Fans der World of Darkness werden die Begrifflichkeiten direkt bekannt vorkommen, doch auch Neulinge im Universum der Vampire und Werwölfe bekommen durch die Dialoge sowie zahlreiche verteilte Dokumente wichtige Grundlageninformationen, um die Lore des Universums zu verstehen. Die Story mag dabei nicht die Einfallsreichste sein, versteht es dennoch, durch solide Dialoge und das Eintauchen in die mysteriöse Welt eine gewisse Spannung zu erzeugen.

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