Fazit
Mit Werewolf: The Apocalypse – Earthblood bekommen Werwolf-Fans endlich Futter für die heimische Xbox. Schade nur, dass der Titel viel an Potenzial verschenkt. Die World of Darkness Vorlage findet sich durchaus wieder. Und auch die Story sowie die Dialoge haben zumindest einen gewissen Unterhaltungswert.
Der Titel verspricht einen spaßigen Wechsel zwischen den Gestalten, der es euch ermöglicht, als Mensch, als Wolf oder als Werwolf durch die Level zu streunen. Leider hat Entwickler Cyanide Studio keinen dieser drei Gameplay-Aspekte wirklich auf Hochglanz poliert. Die Action wirkt nicht wuchtig genug, der Stealth-Aspekt ist nur rudimentär und als Mensch macht ihr sowieso nicht mehr als Quatschen und Knöpfchen drücken.
Hinzu kommen die mit der Zeit langweiligen Hauptmissionen, die stets nach einem ähnlichen Schema ablaufen. Durch die linearen Level und kleinen Areale fühlt sich euer Vorgehen eher nach Mini-Puzzlen denn nach gut durchdachtem Vorgehen an. Noch dazu serviert euch der Titel eine technische Präsentation, die trotz Unreal Engine 4 veraltet wirkt. Wenigstens bekamen wir auf der Xbox Series X während unserer Testsessions dafür ein durchgängig flüssiges Spielerlebnis geboten. Wenn ihr nicht gerade beinharte Werwolf- oder World of Darkness-Fans seid, könnt ihr um dieses Wolfsrudel einen Bogen machen.
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Inhaltsverzeichnis
- Singleplayer: 5.0
- Multiplayer: -/-
- Graphic: 5.8
- XboxLive: -/-
- Sound: 6.0
- Control: 6.0
- Overall: 5.6
- Game Time: ca. 8 - 12 Stunden
- Speech: Englisch
- TV TEXT: Deutsch
- Censor:
- Qualified:
- Letzte Worte:
"Fades Gameplay, technisch veraltet: So wollen wir Werwölfe nicht auf der Xbox sehen."
The Good
- Viele Anleihen an die Lizenzvorlage
- Drei Spielvarianten als Mensch, Wolf und Werwolf
- Wahl zwischen Stealth- und Action-Vorgehen möglich
- Teils nette Dialoge
- Auch für Neulinge im World of Darkness Universum zugänglich
The Bad
- Grobe Animationen
- Detailarme und sterile Umgebungen
- Kampfsystem fühlt sich nicht wuchtig an
- Mehr Button-Mashing als Taktik
- Nur rudimentäres Stealth-System
- Dumme KI
- Ausdruckslose Gesichter in starren Cutscenes
- Kurzer Gameplay-Loop, dem bis zum Ende nichts neues hinzugefügt wird
- Sich wiederholendes Missionsdesign
- Sehr linearer Level- und Missionsaufbau
- Platter und nerviger Rock-Soundtrack
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Hatte auch vor es zu kaufen aber nach so viele Tests die Ich gesehen hab hab Ich es dabei gelassen, sicher ist sicher 😁😏👌
Allein bei den Videos die zuvor veröffentlicht wurden hatte ich schon arge Zweifel… Das bestätigt es mir nur nochmal, schade…