WET: WET Review

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Willkommen in den 70er Jahren
Mit WET wurde ganz klar Quentin Tarantinos filmischer Stil aus den „Kill Bill“-Filmen versucht zu imitieren. Doch es passt alles nur bedingt zusammen. Die Umgebungen wirken zwar von der Ausstattung umfangreich und detailliert aber gleichzeitig wirkt die Grafik altbacken und kann nur selten mit richtig knackigen und scharfen Texturen überzeugen. Die visuellen Kratzer im Spiel, die sich dauernd durch das Bild ziehen, geben dem Titel zwar einen gewissen Flair, scheinen aber gleichzeitig die unspektakuläre Grafik ein wenig vertuschen zu wollen. Wir haben diesen Retroeffekt nach einiger Zeit deaktiviert, da es durch die Störungen und das leicht wacklige Bild nicht ohne ein Brummen im Schädel spielbar war. Dies ist aber ganz sicher Geschmackssache.

Einige Patzer im Spiel fielen uns ebenfalls negativ auf. Von Zeit zu Zeit müsst ihr mit eurem Schwert in einem Quicktime-Event Türen öffnen. Komisch ist nur, das die Tür wieder verschlossen ist nach dem ihr durchgegangen seit. So bleibt euch der Rückweg verwehrt um etwa die im Spiel versteckten Affenspielzeuge zu sammeln, mit denen ihr Extras frei schalten könnt. Auch Aussetzer in der Sprachausgabe haben wir zweimal festgestellt. Lippen bewegen sich, aber kein Ton ist zu hören. Wer keine Untertitel mitlaufen hat, weiß dann leider gar nicht was gesprochen wurde. Ärgerlich.

Auf der Hülle von WET steht außerdem, das ihr auf 3 Kontinenten eure Waffen sprechen lassen könnt. Komisch nur, das wir meistens neben London, nur in Hong Kong rumhängen und die Ortschaften eindeutig asiatischer Natur sind. Hier bleibt dann die Vielfalt und Abwechslung auf der Strecke.

Ein echter Lichtblick ist aber jedoch der Soundtrack zum Spiel. Auch wenn nicht alle stilistischen Mittel eines Kill Bill würdig sind und die Entwickler versucht haben mit kitschigen Werbespots aus den 70er Jahren die damalige Zeit zu vermitteln, haut der Soundtrack einiges raus und darf auch mal lauter aufgedreht werden.

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