Wondershot: Test zum fordernden Präzisionswettbewerb

Eure Widersacher ins Jenseits befördern

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Das Spielprinzip von Wondershot ist rasch erläutert. Euer Bildschirm ist zugleich der Spielbereich, ihr steuert euren Charakter aus der Vogelperspektive und sollt, möglichst treffsicher eure Widersacher ins Jenseits befördern. Diese erheben sich in Wellen aus dem Boden und können nur mit möglichst präzisen Treffern nacheinander ausgeschaltet werden.

Die 45 Level wissen auch im Alleingang zu unterhalten, ohne dabei einen echten Suchtfaktor zu entfachen, der euch stundenlang an Bildschirm fesselt. Der zum Teil sehr hohe Schwierigkeitsgrad und die präzise Steuerung halten für kleinere Spielsitzungen die Motivation aufrecht, sofern ihr beim Gedanken an “Trial-and-Error“ nicht gleich resigniert. Denn von etlichen fehlgeschlagenen Versuchen werdet in manchen Abschnitten kaum verschont bleiben. Es geht sogar so weit, dass euch kaum etwas anderes übrig bleibt, als jede Gegnerposition auswendig zu lernen.

Ihr legt euch so einen ausgeklügelten Schlachtplan zurecht, um am Ende unbeschadet als Sieger hervorzugehen. Zusätzlich bedarf es einer großen Portion Reaktionsvermögen sowie einem geschulten Auge für das Verhalten eurer Feinde, die euch mit unterschiedlichen Angriffsmustern attackieren. Einige werfen Feuerbälle aus sicherer Distanz, andere dienen als Schamane und umhüllen die Nahkämpfer mit einem Schutzschild. Ein Wechsel zwischen geschickten Rückzugsmanövern und präzisen Angriffen entsteht, der durch sein hohes Spieltempo keine Langeweile aufkommen lässt.

Auch ihr seid, je nach gewähltem Charakter, mit unterschiedlichen Waffentypen ausgestattet. Per Hammer räumt ihr die Widersacher im Nahkampf ab oder ihr geht mit Pfeil und Bogen auf die Pirsch. Mal dürft ihr euch dabei frei auf dem Spielfeld bewegen, ein anderes Mal seid ihr auf einem Punkt fixiert und sollt mit gekonnten Kunstschüssen die Feinde ausschalten.

Definitiv mehr Spaß macht das Ganze allerdings im Duell mit Freunden auf der heimischen Couch – und das am besten zu viert. Nur so reizen die Mehrspielerpartien das Spielprinzip wirklich aus und können durchaus einen spaßigen Abend füllen. Mit weniger Teilnehmern bleibt euch noch der Überlebensmodus übrig, hier kämpft ihr klassisch gegen in Wellen anrückende Feinde und versucht möglichst lange durchzuhalten.

Grafisch kommt Wondershot mit einer bescheidenen Comicdarstellung daher, auf dessen überschaubaren Niveau sich ebenfalls die musikalische Darbietung einsortiert. Die abwechslungsreichen Kulissen dienen allerdings ihrem Zweck und trumpfen durch eine vielfältige Gestaltung auf.

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