WRC 7: Test zum lizenzierten Ritt über Stock und Stein

Kaum Motivierendes im Gepäck

In zuletzt genannter Klasse, der Junior WRC startet ihr auch nach einem kurzen Schnupperkurs direkt in eure Einzelspielerkarriere, die abgesehen von eingehenden Vertragsangeboten und dem Ziel in die WRC aufzusteigen leider kaum Motivierendes im Gepäck hat. Optisch macht die Serie zwar einen Ruck nach vorne, bleibt aber insgesamt wieder auf halber Strecke liegen. Während die Lichtspiegelungen ein optisches Highlight darstellen und einige Schwächen in der Optik gekonnt übertünchen, kann WRC7 ansonsten nicht mal ansatzweise das volle Potenzial aus der Xbox One X kitzeln. Leblose Landschaften und eine verschwommene Weitsicht sowie unschöne Objekte und Fans am Streckenrand verdienen allesamt den Titel: „Unzeitgemäß“.

Als nächste Spaßbremse für Fans von realistischen Rennspielen rückt die schwammige Steuerung in die Kritik, die weder mit dem Controller noch mit dem Lenkrad ein authentisches Fahrgefühl übermittelt. Andererseits gibt sich die Kontrolle der robusten Boliden sehr tolerant, verzeiht demnach Fehler in jeder Hinsicht und hält somit auch Gelegenheitsfahrer bei der Stange. Mit etwas Eingewöhnung kommt jeder zurecht und wer es doch anspruchsvoller mag, kann sich den Schwierigkeitsgrad durch etwaige Einstellungen noch etwas nach oben schrauben.

Nach unten geht es hingegen wieder beim Blick auf die schwachen Wettereffekte. Wenigstens dürft ihr bei Tag und bei Nacht eure Kurven drehen. Auch in Sachen Beifahrer erwartet euch mit der deutschen Sprachausgabe ein zufriedenstellendes Ergebnis. Euer hart gesottener Sitznachbar versorgt euch mit soliden und verständlichen Richtungsangaben, die ihr euch auch visuell noch verdeutlichen lassen könnt.

Neben dem ausgestorbenen Onlinemodus, den ihr höchstens per Gruppensuche oder Freunden wieder Leben einhauchen könnt, dürft ihr euch zumindest noch im lokalen Splitscreenmodus austoben.

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