X-Men: The Official Game: X-Men: The Official Game Review

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Charaktere und Steuerung

Im Spiel dürft ihr je nach Mission in die Haut von Wolverine, Iceman oder Nightcrawler schlüpfen. Mit dem ersten im Bunde, also Wolverine, prügelt ihr euch eigentlich nur durch die einzelnen Räume eines Levels, bis ihr am Ziel angekommen seid. Das Eliminieren der Gegner läuft hierbei recht einseitig ab:

Steht ein Gegner vor euch, so könnt ihr ihn entweder mit einen von zwei Kombinationen niederstrecken oder ihm je nach Lust mit der Faust ins Gesicht schlagen oder ihm kurzerhand mit dem Fuß einen Tritt in den Unterleib verpassen. Cool: Die Möglichkeit einen „Roundhousekick“ zu machen.

Durch das Metzeln von Gegnern lädt sich eine Art „Swoosh“ in der oberen, linken Ecke mit „Mojo“ auf (Leider enthielt das Testmuster kein Beiheft. Daher Kosenamen). Wenn das Teil voll ist, kann man entweder seinen Charakter heilen, beziehungsweise eine Art Wut-Modus einschalten. Dieser heilt ebenfalls ein wenig und verstärkt die Attacken für kurze Zeit.

Das Spiel mit Wolverine macht nicht ganz so viel Spaß. Ein wenig besser hingegen spielen sich die anderen beiden Mutanten. So schwebt man mit Iceman auf einem Eisstrahl durch die Lüfte, muss Feuer löschen und  Gegner metzeln und teleportiert sich mit Nightcrawler durch die Level. Doch allzu spannend ist auch das nicht. Denn mit Iceman, fliegt man eben nur durch die Lüfte und löscht Feuer. Bis auf vereinzelte Kämpfe (Gegner mit Eisstrahl und Eisbomben traktieren) erwarten euch auch hier keine großen Überraschungen.

Apropos Überraschungen: Das Teleportier Feature wurde bei Nightcrawler erstaunlich gut integriert, es ist allerdings ein wenig zu mächtig. Der einzige Trost, der einem hier bleibt, sind die Kämpfe. Diese sind ausnahmsweise nicht so langweilig wie die der anderen Charaktere. So kann man sich beispielsweise mittels der B-Taste hinter den Gegner teleportieren und ihn dann ganz einfach zusammenschlagen. Aber auch eine Teleportation in eine andere Etage ist möglich. Dadurch kann man feindlichem Beschuss ausweichen und die Gegner wieder von Hinten eliminieren. 

Das Besondere am Spiel ist, dass es mit Rollenspielelementen daherkommt. Genauer gesagt nur mit einem: Und zwar könnt ihr nach dem erfolgreichen Absolvieren eines Levels verschiedene Bereiche, wie zum Beispiel Gesundheit oder Ausdauer, aufleveln. Umso besser ihr das Level gespielt habt, desto mehr Fähigkeiten des Charakters könnt ihr danach verbessern. Leider bietet auch das Aufleveln keine Abwechslung: Denn spürbar sind die Verbesserungen kaum und somit ist es kein Wunder, dass die ersten Kämpfe der Charaktere sich kaum von den letzten unterscheiden.

Zusammenfassend bleibt eigentlich nur noch zu sagen, dass man um einiges mehr aus dem Spiel herausholen könnte. Speziell das Auflevel-System hat Potential, welches leider nicht genutzt wird. Besonders schade ist aber, dass die Kämpfe sehr monoton gehalten wurden und eher an ein schlechtes Prügelspiel anstatt an ein Actionspiel erinnern. 

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