Castlevania Lords of Shadow 2: Cool, Cooler… Dracula

Ein Hoch auf die Blutsauger

Das Spiel beginnt dort, wo der erste Teil endete: Dracula erwacht und findet sich in einem modernen Setting unserer heutigen Tage wieder. Der Fürst der Finsternis ist geschwächt, aber dennoch begierig darauf, sich aus den Fesseln seines untoten Daseins zu lösen. Sein alter Gefährte Zobek macht ihm ein Angebot und verlangt als Gegenleistung Hilfe im Kampf gegen Satan. Dieser ist in die Welt zurückgekehrt, um die Apokalypse zu bringen und sich für die lange zurück liegende Demütigung zu rächen.

Die beste Voraussetzung also, diesem und seinen Schergen mal richtig den Hintern zu versohlen. Um dies möglichst effektiv zu machen, nutzt ihr Schattenpeitsche, Leere Schwert und Chaoskrallen. Im Kampf selbst müsst ihr die Waffen untereinander kombinieren, während die Chaoskrallen besonders gegen Gegner mit Schildern helfen, kann das Leeren Schwert mächtig Schaden verursachen. Um anfangs die Kämpfe zu bestehen, könnt ihr natürlich auch einfach wild auf die Knöpfe hämmern und bei Gegenangriffen ausweichen, aber spätestens im ersten Bosskampf kommt ihr damit nicht mehr weiter. Dann müsst ihr eure ganzen Fähigkeiten kombinieren… und glaubt uns, das sind eine ganze Menge, weil jede Taste auf dem Controller belegt. Genau das ist auch das erste Problem für ungeübte Spieler. Die zig verschiedenen Handlungen überfordern anfangs und könnten für Spielfrust bereits nach den ersten Minuten sorgen. Doch vertraut uns, wenn wir sagen: Übung macht den Meister. Im Laufe des Spieles, wenn ihr euch erst einmal ein wenig eingearbeitet habt, geht dies nämlich viel leichter von der Hand, als anfangs angenommen.

Doch nicht nur im Kampf nutzt ihr eure Waffen. Es ist außerdem möglich, euch neue Wege zu erarbeiten, indem ihr beispielsweise Wasser einfriert oder euch in eine Ratte verwandelt und so an Gegnern vorbei schleicht oder neue Gebiete erreicht. Stealth-Einlagen sind zwar in der Theorie recht gut, um Abwechslung zu bieten, wirken aber in diesem actionreichen Gameplay teilweise fehl am Platz. Dazu kommen dann noch Klettereinlagen wie bei Prince of Persia oder Assassin’s Creed, die versuchen mal etwas anderes zu bieten, anstatt nur Kämpfe mit Gegnern entgegen zu fiebern, aber auch nur bedingt überzeugen. Fans von Sammelobjekten bekommen hier ebenfalls ein Häppchen zugeworfen, denn mit Tagebüchern, freischaltbaren Artworks und Verbesserungen wird genug für Entdecker geboten.

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